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Gemeinsam mit Dr. Burkhard Thiesmeier (dritter von rechts) bereiteten sich die Reptilienfreunde im Gütersloher Fachbereich Umweltschutz auf die neue Saison vor

Reptilienerfassung in Guetersloh wird fortgesetzt

Gütersloh (gpr). Es gibt sie noch die Eidechsen und Blindschleichen. Die Zauneidechse besiedelt in Gütersloh fast durchgängig die Südseite des Bahndammes und kommt sporadisch auch entlang der TWE-Linie sowie an verstreuten Einzelstandorten vor. Auch die Blindschleiche ist in Gütersloh weiter verbreitet als bislang gedacht. »Man kann sie am besten mit Hilfe künstlicher Verstecke finden, etwa Bretter, in deren Kontakt sich die Tiere indirekt wärmen können«, sagt der Biologe Dr. Burkhard Thiesmeier, der bereits im letzten Jahr zusammen mit der Umweltstiftung und einigen ehrenamtlichen Helfern an der Bestandserfassung der Reptilien in Gütersloh gearbeitet hat. Am Mittwochabend trafen sich jetzt interessierte Naturfreunde im Gütersloher Fachbereich Umweltschhutz in der Siegfriedstraße, um die Fortsetzung der Reptilienerfassung im Gütersloher Stadtgebiet abzustimmen. Der Projektleiter Dr. Burkhard Thiesmeier informierte die Teilnehmer über die Ergebnisse der letztjährigen Bestandserfassung, die etliche neue Fundpunkte insbesondere von der gefährdeten Zauneidechse sowie von der Waldeidechse und Blindschleiche erbracht hatte. In diesem Jahr sollen insbesondere die TWE-Bahntrassen sowie Säume und Waldränder in Kattenstroth, Spexard und Avenwedde näher untersucht werden. Der 17-jährige Sebastian Haverland will zum Beispiel bei der Bestandserfassung mitmachen, weil ein Praktikum im Fachbereich Umweltschutz sein Interesse am Naturschutz geweckt hat. Er setzt sich gern ein und packt mit an, auch wenn es darum geht, Nistkästen für Fledermäuse aufzuhängen oder Zäune für den Krötenschutz zu errichten. Dorle Henkenjohann, die sich ohnehin schon für den Naturschutz – insbesondere für die Kröten – engagiert, will ebenfalls die Reptiliengruppe unterstützen. Die Bestandserhebung hatte die Gütersloher Umweltstiftung im letzten Jahr initiiert. Sie wurde von der Gütersloher Bevölkerung unterstützt durch zahlreiche Meldungen von Fundpunkten an das städtische Portal www.reptilien.guetersloh.de. Das Portal ist ab sofort wieder für die Eingabe neuer Beobachtungen freigeschaltet. Dort sind auch Arbeits- und Bestimmungshilfen sowie der Ergebnisbericht 2015 verfügbar.

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