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»Rassenwahn« in Bielefeld: »PeTA« uebt scharfe Kritik an »Internationaler Katzen-Ausstellung«
#Rassenwahn: Falsch bei #Menschen, falsch bei #Tieren! »#PeTA« übt scharfe Kritik an der am 9. und 10. Oktober 2021 in Bielefeld in der »KuKshalle« stattfindenden »Internationalen #Katzen-Ausstellung« des »Bundes der Katzenzüchter NRW«. Veranstaltungen wie die »Internationale Katzen-Ausstellung« verleiten laut »PeTA« Menschen dazu, gezüchtete Tiere zu kaufen, während allein in deutschen Tierheimen Tausende Samtpfoten auf ein neues #Zuhause warten. Die #Tierrechtsorganisation betont, dass Katzen sensible Lebewesen sind, die als Familienmitglieder gesehen werden sollten und nicht zu Ausstellungsobjekten degradiert werden dürfen.
»Zuchtverbände, die Katzen beliebig nach Form und Farbe ›zusammenbauen‹, nehmen billigend in Kauf, dass viele der Tiere ihr Leben lang leiden und oftmals schwer krank sind«, so Jana Hoger, Fachreferentin für tierische Mitbewohner bei »PeTA«.
Zucht führt häufig zu Gesundheitsproblemen und verschärft die Situation in #Tierheimen
Wenn das äußere Erscheinungsbild der #Tiere im Vordergrund steht, leiden zahlreiche sogenannte #Rassekatzen mitunter lebenslang an gesundheitlichen Problemen. So ist beispielsweise die Sphinx-Katze, auch Nacktkatze genannt, durch ihre fehlenden Tasthaare nicht in der Lage, sich ausreichend zu orientieren oder mit Artgenossen zu kommunizieren. Weitere Leidtragende sind Perserkatzen, die durch ihre flache Nase und ihre extreme Kurzköpfigkeit oftmals an schlimmen Atembeschwerden und Problemen mit dem Tränennasenkanal leiden.
»PeTA« weist darauf hin, dass die Nachzucht auch die Situation für heimatlose Tiere verschärft. In deutschen Haushalten leben bereits rund 14,7 Millionen Katzen [1]. Um die Nachfrage nach bestimmten »#Rassen« zu befriedigen, »produzieren« #Züchter jedoch weiterhin reichlich Nachwuchs – dabei werden jährlich allein in #Deutschland insgesamt etwa 300.000 Tiere im #Tierheim abgegeben oder einfach ausgesetzt. 25 bis 30 Prozent der Tiere bleiben ein Jahr oder länger im Tierheim. »PeTA« appelliert daher an alle Menschen, die Zucht nicht zu unterstützen und stattdessen einem hilfsbedürftigen Tier aus dem Tierheim ein Zuhause zu schenken.
»PeTAs« Motto lautet in Teilen: Tiere sind nicht dazu da, dass sie uns unterhalten oder wir sie in irgendeiner anderen Form ausbeuten. Die Organisation setzt sich gegen Speziesismus ein – eine Weltanschauung, die den Menschen als allen anderen Lebewesen überlegen einstuft.