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Regierungspräsidentin Dorothee Feller macht Kommunen Mut sich für »Leader« in der kommenden Förderperiode zu bewerben. Foto: Bezirksregierung Münster, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen

Erfolgsmodell "Leader": Wie geht es in der naechsten Foerderperiode 2023 bis 2027 weiter?

Münster, Münsterland, Emscher-Lippe. Rund 60 Gäste hörten bei der Informationsveranstaltung am Donnerstag, 7. Oktober 2021, im Freiherr-vom-Stein-Haus der #Bezirksregierung Münster am Domplatz wie es in der nächsten #Förderperiode 2023 bis 2027 mit dem Erfolgsmodell »Leader« weitergehen soll.

Die Bezirksregierung Münster will mit dieser Veranstaltung Städte und Gemeinden im Bezirk auf die neue Förderperiode mit »Leader« aufmerksam machen und den Kommunen die Chance geben auch zukünftig tolle #Projekte in den ländlichen Räumen auf die Beine zu stellen.

Regierungspräsidentin Dorothee Feller begrüßte die #Bürgermeister und Landräte aus dem Bezirk sowie die #Regionalmanager der »Leader«- und »VITAL.NRW«-Regionen im Foyer der Behörde und blickte zunächst kurz auf die vergangene Förderperiode (2014 bis 2020) zurück.

Viele kreative Projekte haben durch »Leader« die Lebensverhältnisse der Menschen auf dem Land nachhaltig verbessert. Wie wichtig ein gesunder ländlicher Raum ist, hat sich während der Corona-Pandemie gezeigt. Da war es gut, dass es in Lockdown-Zeiten bereits ausgeschilderte Rad- und Wanderrouten, Parks mit outdoor-Fitnessgeräten und interessante ländliche Themenrouten gab. In den acht »Leader«- beziehungsweise »VITAL.NRW«-Regionen des Regierungsbezirks wurden in den vergangenen Jahren mehr als 170 Projekte mit einem Fördervolumen von rund zehn Millionen Euro umgesetzt.

Um anstehenden Herausforderungen wie den Klimawandel, die steigende Umweltbelastung, den Verlust der biologischen Vielfalt und die Mobilitätswende gestalten zu können, brauchen wir ein kooperatives Miteinander, Bürgerbeteiligung und starke Netzwerke. Mit »Leader« können wir diese Herausforderungen annehmen und in die Zukunft planen. Hier können wir auf eine bewährte Zusammenarbeit zwischen den Kommunen setzen. Die Bezirksregierung Münster mit ihrem Dezernat für Ländliche Entwicklung, Bodenordnung wird diesen Prozess intensiv begleiten. Die Mitarbeiter sind Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Programm.

»Ich habe in der vergangenen Förderperiode selbst viele ›Leader‹- und ›VITAL.NRW‹-Regionen besucht und gesehen wie erfolgreich und nutzbringend für die Menschen vor Ort die Projekte umgesetzt werden. Daher wünsche mir, dass wir in der neuen Förderperiode möglichst viele ›Leader‹-Regionen in den Regierungsbezirk Münster holen und so die ländlichen Regionen stärken und zukunftsfest aufstellen können«, sagte Feller.

»Leader«-Referent Jens Niermann vom »MUNLV« erläuterte ausführlich den Prozess und den zeitlichen Fahrplan für die neue Förderperiode 2023 bis 2027. Derzeit laufen verschiedene Vorbereitungen parallel. Voraussichtlich ab Mitte Oktober 2021 startet das »MUNLV« den Aufruf, sich als »Leader«-Region zu bewerben. Bis Anfang März 2022 haben die Regionen dann Zeit, eine Entwicklungsstrategie einzureichen. Bewerben können sich regionale übergemeindliche Zusammenschlüsse in ländlich strukturierten Gebieten mit 40.000 bis 150.000 Einwohnern. Ende April 2022 werden dann die Regionen ausgewählt und zugelassen, so dass ab 1. Januar 2023 innovative Projekte umgesetzt werden können.

Was ist »Leader«?

»Leader« ist ein Programm der #Europäischen #Union (#EU) zur Förderung ländlicher Räume. Der Begriff »Leader« ist die französische Abkürzung für »liasons entre actions de développement de l’économie rural«, was mit »Verbindungen von Aktionen zur ländlichen Entwicklung« übersetzt wird.

In der Förderperiode 2014-2020 gab es fünf »Leader«-Regionen und drei »VITAL.NRW«-Regionen im Regierungsbezirk Münster:

»Leader«

»VITAL.NRW«

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