Die Fotos zeigen die Aussicht eines Karussellponys: Das Hinterteil des Vorderpferdes, stundenlang. Es geht immer links herum, Kopf und Hals am Sattel fixiert, Kinder oft am Sattel festgeschnallt. Foto: Achtung für Tiere, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen
Achtung fuer Tiere, 5 Tage Demonstrationen auf der Pfingstkirmes
Achtung für Tiere, 5 Tage Demonstrationen auf der Pfingstkirmes
Der #Verein #Achtung für #Tiere hat für die Pfingstkirmes in Gütersloh wieder Demonstrationen angemeldet. »Die #Ponyquälerei soll wieder losgehen. Unglaublich, dass es das Veterinäramt abnickt, #Pferde stundenlang ausgebunden ausschließlich linksherum in einem Kreis zu treiben, der viel kleiner ist als die kurze Seite einer Standardreitbahn«, sagt Astrid Reinke, Tierärztin und Vorsitzende von Achtung für Tiere. Dass das Ordnungsamt zulasse Kinder am Sattel festzuschnallen, obwohl Pferde Fluchttiere seien, die steigen und durchgehen können, hält Reinke ebenfalls für unverantwortlich.
Achtung für Tiere hatte im vergangenen Jahr einen Etappensieg errungen, als eine Betreiberin unter anderem Fotos von sich selbst im Reitkarussell verbieten lassen wollte. »Das Gericht bestätigte die Zulässigkeit solcher Fotos vom Reitkarussell, denn nur so können wir die Öffentlichkeit über die vielen Kritikpunkte informieren«, erklärt Reinke. Beim Karussellreiten lernten #Kinder, #Tiere wie #Gegenstände zu benutzen. Wer Kleinpferdekarussells zulasse, zeichne dafür verantwortlich, dass #Tiere gequält und #Kinder getäuscht und in Gefahr gebracht werden, so Reinke.
»Viele Menschen fragen, warum wir nicht direkt am Karussell stehen, wo die Ponys gequält werden. Das wird nicht erlaubt. Man stellt an den Rand der Kirmes, weit weg vom Karussell. Aber 2 Personen werden diesmal 4 Stunden Mahnwache direkt am Kinderreitkarussell halten. Wer den traurigen Anblick missbrauchter Tiere satt hat, ist eingeladen, sich unseren Demos von 16 bis 18 Uhr anzuschließen. Schilder und Transparente bringen wir mit«, erklärt Reinke.