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Foto: Alex Mihu, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen

Social Media, Gefaengnis, Freiheit, Folter

Social Media, Gefängnis, Freiheit, Folter

Ganz, ganz früher hat man Leute ausgesperrt. Später hat man Leute eingesperrt. Im weiteren Verlauf gab es Foltermethoden, die man sich gar nicht vorstellen will. Manches kann man in »Museen« besichtigen, etwa im »Hexenbürgerhaus«. Heute wird so etwas als #Folklore wahrgenommen. Manche Forscher glauben, die »Eiserne Jungfrau« sei in Wahrheit eine Geschichtsfälschung, es habe sie so nicht gegeben.

Heute gibt es »Social Media«. Dort werden Leute gleichzeitig eingesperrt, ausgesperrt und gefoltert.

Natürlich nicht körperlich. Geschenkt. Das körperliche Einsperren und Foltern war ohnehin nur ein Mittel zum Zweck. Letztlich dient das alles ohnehin nur der Unterhaltung (der Volksbelustigung). Hinrichtungen waren in vielen Zeiten große Volksfeste und dienten zur Belustigung, zur Unterhaltung der Breiten Masse. Darüber steht eine gewisse Kaste. Früher noch mit Anführern, heute ist jedes Mitglied dieser Kaste ein Anführer. Wie in einem #Heringsschwarm. Mehr

Nina Simone

Was wohl Nina Simone zu den »Social Media« sagen würde? Sie hat die wichtigste und richtigste Definition von Freiheit geliefert. Freiheit bedeutet, keine Angst zu haben. Zur Ergänzung: Auch keine Angst davor zu haben, Angst zu haben.

Eigentlich ist nur Facebook »Social Media«. Twitter ist ein Kurznachrichtendienst, Instagram eine Bildchen App, Tiktok eine Filmchen App. Nur weil man kommentieren kann (Web 2.0), ist etwas noch lange kein »Social Media«. Das Web3 ist noch viel schlimmer als »Social Media«, es ist immersiv. Und zugleich virtuell. Gewarnt wird davor schon sehr lange, es versteht bloß niemand, womöglich wollen das sogar alle … »Tron«, »Matrix«, »Surrogates«, »Ender’s Game« … teils zuvor Literatur und völlig unbekannt, später dann als Film und bekannt – aber dank des Mediums Film lediglich noch Unterhaltung.

Die Neue Medientheorie, Auszug

Nur beim gedruckten Buch findet das Denken, das, was man denkt, im Kopf und selbstständig statt. Bei allen anderen Medien findet das Denken außerhalb des Kopfes statt, im Fernsehen wird es beispielsweise vorgegeben – mit Sprache, Bildern, Tönen. Im »Web 2.0« kommt die Interaktion hinzu.

Der »schärfste« Sinn ist das Hören. Nicht das Sehen, das kann sehr leicht getäuscht werden.

»Ein Bild sagt nicht mehr als tausend Worte«

Ein Bild sagt nicht mehr als tausend Worte, es sagt etwas ganz anderes. Es sagt Dinge, die man sprachlich teils gar nicht sagen kann. Und es liefert seinen eigenen Pseudokontext gleich mit. Wie würde man beispielsweise die Farbe Grün nur mit Worten beschreiben wollen, ohne auf Bilder zurückzugreifen? Das ist unmöglich. Schon aus rein physikalischer Sicht ist das Sehen unglaublich stark eingeschränkt. Wir können nur einen winzigen Bruchteil des EM Spektrums sehen. Eine winzige Bandbreite. Infrarot und Ultraviolett können wir schon nicht mehr sehen. Geschweige denn Radiowellen … oder Röntgenwellen.

»Ist Dein Rot auch mein Rot?«

Eine alte, philosophische Kamelle ist die Frage »Ist Dein Rot auch mein Rot?« Das kann niemand wissen, wir wissen noch nicht einmal, was »Rot« bedeutet. Aber dank des Mittelmäßigkeitsprinzips können wir davon ausgehen, dass jeder unter Rot mehr oder weniger das gleiche versteht. Die Aussage, Rot seien EM Wellen eines bestimmten Frequenzbereichs hat nichts zu bedeuten – man kann sich darunter nichts vorstellen und die Zahlen sind letztlich beliebig, da es keine Bezugsgröße gibt. Solche Größen haben nur innerhalb des Denkmodells einen Sinn.

#Mehrkörperdynamiken und #Quantencomputer

Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass es mathematisch nicht möglich ist, Mehrkörperdynamiken mit mehr als zwei Elementen absolut präzise zu berechnen (»Dreikörperproblem«). Dazu gibt es (witzigerweise) eine chinesische Science Fiction Trilogie (!). Man arbeitet lediglich mit Näherungswerten. Was auch Quantencomputer täten, wenn es sie gäbe (das allerdings sehr, sehr schnell). Man kann sie allerdings nur heuristisch nutzen. Fürs Bankwesen wären sie ungeeignet. Summa summarum würde wohl alles stimmen, aber es kämen unter Umständen sich ausgleichende, abweichende Einzelfälle vor (man hat auf einmal 10 Euro mehr auf dem Konto, 5 Nachbarn dafür jeweils 2 Euro weniger – denkbar wäre es auch, dass einer auf einmal 100.000 Euro mehr hat, ein anderer dafür 100.000 Euro weniger. Mit steigenden Summen sinkt natürlich die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert. Aber absolut präzise und nicht heuristisch kann nur »Binary Computing« sein.). Quantencomputer sind somit lediglich für Dinge wie »Fluid Dynamics«, Proteinfaltungen, Klimaforschung und Ähnliches geeignet.

#Motorsport, Formel 1

Beispielsweise wären Quantencomputer auch im Motorsport (»CFD«, »Computational Fluid Dynamics« für die Aerodynamik einsetzbar. Dumm nur, dass das auf der Rennstrecke in der Praxis dann oft genug überhaupt nicht funktioniert, weil man viele Aspekte gar nicht berücksichtig hat, gar nicht berücksichtigen kann oder gar nicht kennt). Auf die lange Sicht hat in jüngerer Zeit das Rennwagengenie Adrian Newey mit Lineal und Bleistift jede CFD Simulation geschlagen. Die Siegerautos von McLaren, Williams, Red Bull Racing wurden im Grundsatz von ihm entworfen. Aber auch andere Haudegen hatten Ideen (die er nicht hatte), das waren aber Details. Wie der Doppeldiffusor (angeblich von Ross Brawn) oder Strömungskanäle, die der Fahrer mit der Hand abdecken musste. Zur Zeit von Raikkönen hat ein namenloser Ingenieur die Idee einer Pedalerie realisiert, mit der man mit einem Fuß gleichzeitig bremsen und Gas geben konnte. Später kam die Handkupplung, und das ganze wurde überflüssig. Im Grunde genommen wird in der Formel 1 die Kupplung nur zum Losfahren genutzt, bei falscher Handhabung wird sie sofort verheizt. Beim Schalten während des Fahrens wird gar nicht gekuppelt, weshalb auch die Getriebe nicht lange halten. Und noch ein Fun Fact: in den Frühzeiten des Motorsports wurden die Motoren mit Rizinusöl geschmiert. Nicht mit Mineralöl wie heute.

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