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Die Stadt Münster investiert in diesem Jahr rund 172 Millionen Euro in ihre städtischen Gebäude. Mit 96 Millionen Euro fließt der größte Teil dieser Summe in den Schulbau. Weitere 17 Millionen Euro gehen in den Ausbau der Kindertagesstätten. Bestandsgebäude wie die Gesamtschule Münster Mitte (Foto) produzieren mittlerweile ihren eigenen Solarstrom. Foto: Stadt Münster, Münster View, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen

Muenster investiert mehr als 100 Millionen Euro in Bau von Kitas und Schulen

#Münster investiert mehr als 100 Millionen Euro in Bau von #Kitas und #Schulen

Münster, 17. April 2024

Rund 172 Millionen Euro investiert die Stadt Münster in diesem Jahr in städtische Gebäude. Das sind rund 12 Millionen Euro mehr als 2023. Allein 96 Millionen Euro davon fließen in den Schulbau, weitere 17 Millionen Euro sind für den Ausbau der Kindertagesstätten eingeplant. Das geht aus dem aktuellen Arbeitsprogramm für 2024 hervor, das das städtische Amt für Immobilienmanagement am Dienstag, 16. April 2024, vorgelegt hat. Gleichzeitig sinken die Mittel für die Instandhaltung von städtischen Gebäuden von 18,3 auf 14,5 Millionen Euro.

Insgesamt betreut das Amt für Immobilienmanagement rund 1.000 Gebäude an 500 Standorten im gesamten Stadtgebiet. Das Hauptaugenmerk des Arbeitsprogramms liegt weiterhin auf den Themen #Bauen, #Wohnen und Klimaschutz. »Die Stadt verfolgt neben mehr bezahlbarem Wohnraum das Ziel, den Klimaschutz bestmöglich voranzutreiben. Mit unserem umfangreichen Immobilienportfolio und zahlreichen Neubauprojekten, vor allem in den Bereichen Schulen und Kitas, steht uns ein wichtiger #Hebel für mehr #Nachhaltigkeit zur Verfügung«, sagt Arno Minas, Immobilien- und Nachhaltigkeitsdezernent der Stadt Münster. 

Schwerpunkt energetische Gebäudesanierung

Neben einer nachhaltigen #Stromversorgung und Wärmeversorgung der städtischen Gebäude liegt der Schwerpunkt auf der energetischen Sanierung der Gebäude. Um das vom Rat beschlossene Klimaschutzziel zu erreichen, bei dem der Energieverbrauch der städtischen Gebäude um 50 Prozent, und die #CO2 #Emissionen um 70 Prozent reduziert werden sollen, hat das Amt für Immobilienmanagement im Jahr 2022 ein umfassendes Sanierungskonzept vorgelegt. 

Mehrere energetische Sanierungen in diesem Bereich sind bereits abgeschlossen – etwa an der Pötterhoek- und Erich-Kästner-Schule. Andere wie am Schillergymnasium oder der Erich-Klausener-Schule laufen aktuell oder sollen noch in diesem Jahr starten.

»Beim Ausbau von #Photovoltaik und Gründächern erzielen wir seit einigen Jahren große Fortschritte«, sagt Ralf Krietemeyer, Leiter des Amtes für Immobilienmanagement. »Dabei statten wir nicht nur alle neuen städtischen Gebäude standardmäßig mit PV-Anlagen aus. Auch immer mehr Bestandsgebäude wie die Gesamtschule Münster-Mitte, die Stadtbücherei oder die Feuerwache 2 produzieren mittlerweile ihren eigenen #Solarstrom. Zudem wird es mit der Feuerwache Nienberge und dem Wilhelm-Hittorf-Gymnasium die ersten Gebäude mit begrünten Fassaden geben.«

Zusätzliche Flächenbedarfe durch Umstellung auf G 9

Noch in diesem Jahr startet das Amt für Immobilienmanagement unter anderem mit der Erweiterung des Wilhelm-Hittorf-Gymnasiums, um auf die zusätzlichen Flächenbedarfe infolge der Umstellung von G 8 auf G 9 zu reagieren. Parallel dazu erfolgt die Instandsetzung des Altbaus. Insgesamt plant die Stadt an diesem Standort mit Investitionen in Höhe von 13,6 Millionen Euro. 

Ebenfalls in 2024 beginnt die Erweiterung und energetische Sanierung der Margaretenschule in Mauritz genauso wie die Erweiterung der Grundschule Wolbeck-Nord, der Neubau der Grundschule Albachten, die Erweiterung der Annette-von-Droste-Hülshoff-Schule in Nienberge sowie die Sanierung und der Umbau der Gesamtschule West in #Roxel. Für die Erweiterung weiterer Gymnasien im Zuge der Umstellung von G8 auf G9 wird das Amt in diesem Jahr die Baubeschlüsse einbringen.

Stadt schafft bezahlbaren Wohnraum

Hohe Priorität bei der Stadt hat das Ziel, bezahlbaren Wohnraum für alle zu schaffen. Immer mehr greift dabei die im Jahr 2014 beschlossene «Sozialgerechte Bodennutzung in Münster (SoBoMü)”. Diese hat zum Ziel, den Anstieg der Bodenpreise zu stoppen, indem die Stadt aktiv Grund und Boden ankauft. 

Im vergangenen und in diesem Jahr hat das städtische Immobilienmanagement für einige Baugebiete Vermarktungskonzepte erstellt, Grundstücke im Wert von rund fünf Millionen Euro verkauft und Grundstücke in Höhe von fast 22 Millionen Euro erworben. Neben Flächen für künftigen Wohnbau ist hier auch der 2021 beschlossene Ankauf des ehemaligen Areals der #Westfalen AG in Gremmendorf enthalten, auf der neben Wohnungen eine Schule entstehen soll.

»Bei der Vergabe der städtischen Grundstücke setzen wir darauf, viele unterschiedliche Zielgruppen zu berücksichtigen und so bezahlbares Wohnen in vielfältigen, durchmischten und sozialverträglichen Quartieren zu ermöglichen«, sagt Ralf Krietemeyer. Die Grundstücksvergaben orientieren sich entsprechend am Gemeinwohl. Grundstücke für Einfamilienhäuser vergibt die Stadt demnach nach sozialen Kriterien, Mehrfamilienhäuser nach dem jeweiligen Konzept oder der niedrigsten Startmiete.

Übertragung von Grundstücken an die »Wohn + Stadtbau«

Das Ziel, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, forciert die Stadt zudem durch die Übertragung von Grundstücken im Wert von 50 Millionen Euro an die »Wohn + Stadtbau«. So trägt die »Wohn + Stadtbau« mit ihren gedämpften Mieten zur Stabilisierung des Mietniveaus bei. Frei finanzierte Wohnungen werden zu fairen Preisen und öffentlich geförderte Wohnungen zu der jeweiligen Bewilligungsmiete vermietet. 

Das Arbeitsprogramm ist auf der Webseite des Amtes für Immobilienmanagement zu finden …

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