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Droste Festival, Burg Huelshoff, Haus Rueschhaus und andere Kulturorte in Muenster und Havixbeck, 26. April bis 5. Mai 2024
Droste Festival, Burg Hülshoff, Haus Rüschhaus und andere Kulturorte in Münster und Havixbeck, 26. April bis 5. Mai 2024
Havixbeck, 21. April 2024
In einer Woche startet das #Droste #Festival 2024: »Vom 26. April bis 5. Mai 2024 laden wir euch zu spannenden Veranstaltungen auf die Burg Hülshoff und ins Haus Rüschhaus und an andere Kulturorte in Münster und Havixbeck ein. Unter dem Motto ›Nenn mich #Hexe‹ begeben wir uns auf die Spuren der Hexenfigur.«
Mit dabei sind unter anderem Jemima Rose Dean, Radna Fabias, Logan February, Kim de L’Horizon, Lisa Klosterkötter und Miedya Mahmod. »Insbesondere freuen wir uns auf die Walpurgisnacht am 30. April 2024 auf #Burg #Hülshoff. Für alle die zwischen 17.30 und 18.30 Uhr kommen, ist der Eintritt frei. Danach zahlt ihr den Tagesticketpreis. Am ersten Maiwochenende kommen wir dann im Rüschhaus zusammen, wo wir Samstag und Sonntag ein vielfältiges Programm für euch gestrickt haben.«
»Körper:Sprachen«, Ausstellungseröffnung
In Schriftsprache, Bildsprache und Lautsprache verhandelt das Künstlerkollektiv parallelgesellschaft den kolonialisierten Körper und sein Verhältnis zum ideologischen Staatsapparat Sprache. In den Räumen der Dauerausstellung der Burg Hülshoff tritt die Ausstellung »Körper:Sprachen« in den Dialog mit Exponaten und Besucher.
- Mit Etritanë Emini, Moshtari Hilal, Miedya Mahmod, Fatima Moumouni, Nazanin Noori, Paula Reissig, Tanasgol Sabbagh, ተመስገን ተስፉ (Temye Tesfu), Norwin Tharayil, Ralph Tharayil, சிந்துஜன் வரதராஜா (Sinthujan Varatharajah), Ken Yamamoto.
Die Ausstellung ist bis zum 31. Dezember 2024 zu sehen, Eröffnung am Freitag, 26. April 2024, 18.30 Uhr, Burg Hülshoff,Eintritt frei
»Körper:Sprachen«, Lesebühnenshow
Die Oberfläche der menschlichen Haut beträgt im Schnitt gerade einmal 1,75 Quadratmeter. Schon beeindruckend, was alles an Deutungen auf so ein bisschen Haut passt. Kein Körper bleibt unbeschrieben, unbesprochen, ungelesen im heteronormativen Spätkapitalismus.
In ihrer Sondersitzung beim Droste Festival legt die Lesebühnenshow »parallelgesellschaft« den Gesellschaftskörper auf den Seziertisch. Es geht um das Sprechen über Körper und das Sprechen im Körper. Um Körper als Wissens und Erfahrungsarchive und um den Körper als rhetorischen und physischen Kampfplatz. Um Körper, die Gewalt erfahren, und jene, die sie ausüben.
Als Gastarbeiterin begrüßen dürfen wir die Hip Hop Künstlerin Vavunettha aus Köln. Zum Gespräch geladen ist Anti Girlboss Nadia Shehadeh. Und wie immer gibt es Texte und Musik vom Ensemble, diesmal mit: Thi Le Thanh Ho, Jacinta Nandi, Tanasgol Sabbagh, ተመስገን ተስፉ (Temye Tesfu) und Ken Yamamoto.
Freitag, 26. April 2024, 20.30 Uhr, Burg Hülshoff, Eintritt frei
»Wishes & Witches«, Workshop für »FLINTA*« (ab 16 Jahren)
Wir fliegen zum Ort der Wünsche. Mit einem feministischen Besen. Hier sammeln und teilen wir unsere Visionen und Träume. Von einer Gesellschaft, wie sie sein sollte, um als junge »FLINTA*« selbstbestimmt und frei von jeglicher Begrenzung leben zu können. Wir suchen nach der Magie, die es dafür braucht und beschwören unsere Wünsche. Um gegen äußere und innere Widerstände anzutreten. Ganz nach dem Motto: »Nothing about us without us.« – »Nichts, was uns betrifft, soll ohne uns entschieden werden.« Die moderne Hexe, frei von jeglicher Dominanz und Unterdrückung wird uns dabei inspirieren. Neben viel Raum für Austausch lernt ihr bei Silvia Jedrusiak auch Methoden aus den Performing Arts kennen zur Stärkung von Body und Mind.
Samstag, 27. April 2024, 11 Uhr, Haus Rüschhaus, Anmeldung per E Mail an jungeburg@burg-huelshoff.de, Teilnahme kostenfrei
»Für Greta Bünichmann«, #Lyrik #Lesung, #Barbecue
Der Lyrik Abend im Haus Rüschhaus, dem Schaffensort der Poetin Annette von Droste Hülshoff, ist der letzten als ›Hexe‹ zum Tode verurteilten Person Münsters gewidmet. 1635 wird die alleinstehende Dienstmagd Greta Bünichmann von ihrem Arbeitgeber der Hexerei bezichtigt. Ein mögliches Motiv für die Anzeige war, dass ihr Arbeitgeber Schulden bei ihr hatte. Der Schuldspruch besagte: Verstoß gegen Gottes 1. Gebot, Pakt mit dem Teufel, Anwendung der Zauberkunst. Das Urteil lautet auf Verbrennen bei lebendigem Leibe. Die Richter erweisen Greta Bünichmann jedoch die ›Gnade‹ der Enthauptung, weil sie unter Folter gestanden hatte. Es ist das letzte Urteil aufgrund von Hexerei in Münster. 1994 wird eine Straße in Münster nach ihr benannt. Es lesen Rand Fabias, Logan February, Kim de l’Horizon und Nãh Thuyên. Der Abend klingt beim Barbecue aus.
Samstag, 27. April 2024, 17 Uhr, Haus Rüschhaus, Eintritt 9 Euro, ermäßigt 6 Euro
»Häxan«, historischer Stummfilm mit Live #Musik und Live Lyrik
In seinem dokumentarisch anmutenden, episodisch erzählten Stummfilm setzt sich Regisseur Benjamin Christensen mit der Behandlung von Hexen über die Zeit und dabei vor allem mit der Hexenverfolgung auseinander. Er zeigt, wie Hexen sich Mixturen brauen oder Leute verhexen, aber auch, wie ihnen der Prozess gemacht wird und sie schließlich gefoltert werden. Christensens Film sorgte seinerzeit (1922) für viel Aufsehen, da die eingesetzten Spezialeffekte ihrer Zeit weit voraus waren.
Helmut Buntjer und Anja Kreysing vertonen den Stummfilm live mit elektroakustischen Environments und Soundtracks für Akkordeon/Elektronik und Posaune/Elektronik. Miedya Mahmod kommentiert Häxan live mit Spoken Word.
Montag, 29. April 2024, 20 Uhr, Schloßtheater, Eintritt 8 Euro, ermäßigt 5 Euro
Walpurgisnacht, Festakt mit Programm
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18.15 Uhr, Festakt mit Grußworten von Dr. Jörg Albrecht, Künstlerischer Leiter des #CFL, Gertrud Welper, Stellvertretende Vorsitzende der Landschaftsversammlung Westfalen Lippe und Josefine Paul, Ministerin für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes Nordrhein Westfalen und Schirmfrau des Droste Festivals 2024
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18.45 Uhr, »Die Hexen sind los«, Gespräch mit Prof. em. Dr. Claudia Opitz Belakhal, Rebekka Endler, Dr. Barbara Rüschoff Parzinger, moderiert von Susan Zare
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19.45 Uhr, Empfang
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20.15 Uhr, bei Schlechtwetter bleiben die Eidechsen zu Hause Schauspiel von »Fiege | Giese«
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21 Uhr, »As the Witches do«, Gespräch, Performance, Tanz, Zusammenkunft kuratiert von Rike Scheffler
Mittwoch, 30. April 2024, 18.15 Uhr, Burg Hülshoff, Eintritt 15 Euro, ermäßigt 8 Euro (Eintritt bis 19 Uhr frei)
»The Feral Womxn«, Solo #Tanz #Theater
Patriarchaler Kapitalismus verschmutzt nicht nur unsere Psyche, sondern auch die Biosphäre: »The Feral Womxn« sucht nach den Schnittstellen von Feminismus und Klimaaktivismus und setzt den wilden Nonkonformismus von Hexen und anderen Modellen naturnaher Weiblichkeit in Opposition zum domestizierten Frauenbild des Kapitalismus. Die australische Tänzerin Jemima Rose Dean hat ihr eigenes »re wilding and re witching« entwickelt, um so dem kapitalistischen Apparat den Kampf anzusagen, der unseren Planeten verschmutzt und uns von unserer instinktgeleiteten, animalischen Natur trennt. Das sechzigminütige Solo entstand in einer zweimonatigen choreographischen Residenz am #Goethe #Institut in #Montreal und verbindet Mittel von Tanz, Stimme und physical theatre.
Donnerstag, 1. Mai 2024, 20 Uhr, Theater im Pumpenhaus, Eintritt 18 Euro, ermäßigt 10 Euro, Abendkasse 20 Euro, ermäßigt 12 Euro
»Es war Mord. Femizide in Deutschland«, Gespräch
Ein »#Femizid« ist die Tötung einer weiblichen Person aufgrund ihres Geschlechts. Es geht um patriarchale Gewaltverhältnisse. In Deutschland wird jeden dritten Tag eine Frau durch einen (Ehe-)Partner, Ex Partner oder nahen Familienangehörigen ermordet. Die Dunkelziffer liegt vermutlich höher. Diese Form der Gewalt wird in Deutschland weiterhin als Beziehungstat verharmlost. In Deutschland und in vielen anderen Ländern gibt es keinen offiziellen Straftatbestand, der Femizide verurteilt. Oft kommt es nicht einmal zur Anklage und Verurteilung wegen Mordes, sondern lediglich wegen Totschlags. Grundlegend hat der Bundesgerichtshof entschieden, dass die Tötung nicht als niedrig zu bewerten ist, wenn »die Trennung von dem Tatopfer ausgeht und der Angeklagte durch die Tat sich dessen beraubt, was er eigentlich nicht verlieren will« (BGH Urteil vom 29. Oktober 2008, Aktenzeichen 2 StR 349/08).
Als Rechtsanwältin vertritt Asha Hedayati im Bereich des Familienrechts schwerpunktmäßig gewaltbetroffene Frauen in Trennungsverfahren, Scheidungsverfahren und Gewaltschutzverfahren. 2023 erschien bei Rowohlt Stille Gewalt. Wie der Staat Frauen alleinlässt. Das österreichische Autorenkollektiv »Biwi Kefempom« thematisiert in dem Buch Femi(ni)zide. Kolletiv patriarchale Gewalt bekämpfen (Verbrecher Verlag 2023) die strukturellen und intersektionalen Gewaltverhältnisse, die den Morden zugrunde liegen.
Donnerstag, 2. Mai 2024, 18 Uhr, Stadtbücherei Münster, Eintritt frei
»3 Autofabulationen«, Lesung
Leonie Hoh, Suse Itzel, Jennifer de Negri fragen sich: Können wir uns aus dem herausschreiben, was ist? Aus festgefahrenen Familienstrukturen heraus, hinein in Beziehungen von (queerer) Fürsorge? Finden wir Trost bei Hexen? Material aus realen Prozessen wird mit eigenen Erinnerungen zu drei literarischen Autofabulationen verwebt – mal in Form autofiktionaler Prosa, mal lyrisch, mal essayistisch. Die Brutalität der Realität wird durch poetische Sprache erzählbar. Wie greift der Text ein, wenn sich ein literarisches Ich auflehnt gegen Ausschlüsse und Gewalt?
Donnerstag, 2. Mai 2024, 20 Uhr, Theatertreff #Theater #Münster, Eintritt 9 Euro, ermäßigt 6 Euro
»Samota. Die Einsamkeit wohnte im Zimmer gegenüber«
Volha Hapeyeva liest aus ihrem neuen Roman Samota. Die Einsamkeit wohnte im Zimmer gegenüber. Samota ist belarussisch und bedeutet: Einsamkeit. Am Anfang herrscht bohrende Stille, doch das Brodeln hat bereits begonnen. Majas Forschungen über den Ausbruch eines Vulkans geraten ins Stocken. Zeitgleich findet in ihrem Hotel der Kongress zur »Regulation von Tierpopulationen« statt und sinistere Gestalten tummeln sich um sie. In einer zweiten Zeitebene gerät Sebastian mit dem düsteren Jäger Mészáros aneinander, und es geht um Leben und Tod. Und die leicht schrullig überdrehte Helga Maria scheint eine Mittlerin und Wanderin zwischen den Zeiten zu sein. Wie hängt all das zusammen?
Freitag, 3. Mai 2024, 20 Uhr, Baumberger Sandsteinmuseum, Havixbeck, Eintritt frei
»Edit a thon«, #Wikipedia Editier Werkstatt
Der Frauenanteil der über 900.000 deutschsprachigen Biografien auf Wikipedia beträgt 17,38 Prozent. Knapp 10 Prozent der Wikipedia Autoren sind nicht männlich gelesene Personen, also »FLINTA« (Frauen, Lesben, Inter, Non Binary, Trans und »agender*«). Am 4. Mai seid ihr eingeladen, als Hexen bezeichnete und verurteilte Personen in der Wikipedia einzutragen. Die deutschsprachige Wikipedia bietet bereits umfassende Ansatzpunkte zum Thema, aber es lohnt sich ein detaillierter Blick. Ziel ist es, Beiträge über und von »FLINTA« Personen sichtbarer zu machen und zu mehren.
Samstag, 4. Mai 2024, 11 Uhr, Haus Rüschhaus, Teilnahme kostenfrei, Anmeldung per E Mail an digitaleburg@burg-huelshoff.de
»Zum Hexenhaus«, Installation, Konzert, Kopfhörer Lesung, Live Podcast, Performance
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14 Uhr, »Klitorianisches Lesezimmer«, begehbare Installation von Ari Merten, Thea Reifler
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14 und 15 Uhr, »Text im Kopf«, Kopfhörerlesung zu Ingeborg Bachmanns Malina von Miriam Michel, Rasmus Nordholt Frieling mit Bianca Künzel
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16.30 Uhr, Stoff aus Luft: »I put a spell on you«, Live #Podcast von Josefine Berkholz, Tanasgol Sabbagh mit Aylin Çelik, Logan February, Simoné Goldschmidt Lechner, Tia Morgen, Norwin Tharayil, Sound und Komposition: Fabian Saul
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19 Uhr, »Das öde Haus«, #Installation, Konzert, Performance, Rundgang von Lisa Klosterkötter in Zusammenarbeit mit Rosanna Graf mit Beiträgen von unter anderem Jemima Rose Dean, Paula Erstmann, Rosanna Graf, Nschotschi Haslinger, House of Blænk, Lisa Klosterkötter, Paulina Nolte
Samstag, 4. Mai 2024, 14 Uhr, Haus Rüschhaus, Tagesticket 15 Euro, ermäßigt 8 Euro
»Verwünscht«, Installation, #Kinderlesung, Kopfhörerlesung, Leseshow, Performance
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14 Uhr, »Klitorianisches Lesezimmer«, begehbare Installation von Ari Merten, Thea Reifler
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14 Uhr, »The Witch is on Fire«, Tanztheater Performance vom Volxtheater der Theaterwerkstatt Bethel mit Mitja Brinkötter, Noah Caspar, Pauline Elges, Arne Lohan, Berit Meiners, Patrick Meiners, Antonia von Reden, Shiwa H. Roudsari, Lisa Saal, Noelia Schmidt, Kristina Stolte, Ralf Strehl, Dietmar Teich, Markus Wegener, Nicole Zielke
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15 Uhr, Hexengeschichten, Kinderbuchlesung mit Amelie Barth
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15 und 16 Uhr, »Text im Kopf«, Kopfhörerlesung zu Ingeborg Bachmanns Malina von Miriam Michel, Rasmus Nordholt Frieling mit Bianca Künzel
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17 Uhr, »Dead Ladies Show«, Lecture Performance mit Esra Canpalat, Katy Derbyshire, Susan Stone
Sonntag, 5. Mai 2024, 14 Uhr, Haus Rüschhaus, Tagesticket 15 Euro, ermäßigt 8 Euro, Familienticket 20 Euro
»Witch Walk«, Sound Poem
Anna zur Steinhorst lebte in Münster und arbeitete als Dienstmädchen. Am 16. November 1618 beschuldigten zwei Nachbarn Anna zur Steinhorst der Hexerei. Die Zeugen versuchten schlechte Ernten, verstorbene Tiere oder plötzliche Wetterumschwünge mit Annas Anwesenheit zu erklären. Drei Tage wurde sie dem peinlichen Verhör unterzogen. Unter Folter gestand Anna zur Steinhorst unter anderem, vom Teufel schwarzes Kraut erhalten und damit mehrere Kühe und Schweine vergiftet zu haben. Der Rat ließ am 1. März 1619 ein »Extrahirtes Bekentnüs« von Anna zur Steinhorst bestätigen und verurteilte sie einen Tag später, »mit dem feur vom leben zum todte hinzurichten«. Vorm Verbrennen wurde Anna zur Steinhorst »gnädigerweise« erhängt. Kim de l’Horizon hat für Anna zur Steinhorst ein Gedicht geschrieben. In Kollaboration mit Lena Willikens und Sarah Szczesny entsteht ein Sound Poem. Das akustische Gedicht wird über einen QR Code im Stadtraum Münster zugänglich gemacht.
26. April bis 5. Mai 2024, Münster, Digitale Burg, kostenfrei