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Naturschutzteam Guetersloh, Blick in die heimische Natur: Augenblicke

#Naturschutzteam #Gütersloh, Blick in die heimische #Natur: Augenblicke

Gütersloh, 21. Juli 2024

Dies ist der Kopf eines jungen #Wanderfalken, der am Turm der Windkraftanlage an der Gütersloher Autobahnraststätte aufgewachsen ist. Bei seinem ersten Ausflug landete er auf dem Boden, wie es jungen Wanderfalken immer wieder geschieht. Wenn sich der Brutplatz mitten in einer Stadt befindet, wie der Funkturm gegenüber dem Gütersloher Bahnhof, kann dieser erste Ausflug auch tödlich #im Straßenverkehr enden. Auf der kleinen #Waldwiese am Gütersloher Brockweg besteht diese Gefahr nicht. 

Wenn ein tagaktiver Vogel so dominierende Augen hat, wie dieser Jungfalke, kann man ermessen, welche Bedeutung sie für seine Lebensweise besitzen. Bei Wanderfalken ist die Sehschärfe rekordverdächtig. Noch aus großer Höhe erkennen sie Beute in Größe einer #Maus. #Forscher haben herausgefunden, dass diese Höchstleistung durch eine achtmal größere Sehzellendichte als bei uns Menschen erreicht wird. Man vermutet, dass beim Greifvogelauge das Maximum erreicht ist, was an Sehschärfe überhaupt möglich ist. Auch ihr zeitliches Auflösungsvermögen, das heißt, wie viele Bilder sie pro Sekunde sehen können, ist wesentlich größer als unseres.

Wanderfalken sind die schnellsten Vögel der Welt. Die normale Fluggeschwindigkeit beträgt 160 Stundenkilometer und im Sturzflug erreichen sie bis zu 360 Kilometer pro Stunde. So lässt sich auch erklären, dass die Falken mit den Drehbewegungen der Rotoren von Windkraftanlagen keine Probleme haben. Sie haben sich den Windkraftturm in Gütersloh auch außerhalb der Brutzeit als Lebensraum erkoren.

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