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In diesem Foto, aufgenommen von einem CCAMLR Beobachter, bereiten Fischer an Bord des chilenischen Krill Trawlers »Antarctic Endeavour« die Freilassung eines Buckelwals vor, der sich am 1. Februar 2024 in einem Netz in den Gewässern zwischen Chile und der Antarktis verfangen hat. Foto: CCAMLR über AP, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen

"Save the Ocean" Joern Kriebel: Tote und verletzte Buckelwale in Krill Fischernetzen in der Naehe der Antarktis gefunden, Bericht enthuellt

»Save the Ocean« Jörn Kriebel: Tote und verletzte #Buckelwale in #Krill #Fischernetzen in der Nähe der Antarktis gefunden, Bericht enthüllt

2 Buckelwale wurden tot und ein 3. schwerverletzt in #Krill #Fischernetzen in der Nähe der #Antarktis entdeckt, wie aus durchgesickerten Informationen einer Naturschutzkonferenz in #Australien hervorgeht.

Die Kommission für die Erhaltung der lebenden Meeresschätze der Antarktis (CCAMLR) beendete in der vergangenen Woche ihre Jahrestagung in #Hobart. Die Tagung sorgte bereits für Schlagzeilen, nachdem #Russland und #China kritisiert wurden, weil sie Vorschläge für neue Meeresschutzgebiete sowie eine Ausweitung der Krill Bewirtschaftungszonen blockierten. Nun hat sich herausgestellt, dass bei dem Treffen, das hinter verschlossenen Türen stattfand, auch über Walsterben im Zusammenhang mit der Krillfischerei im #Südpolarmeer gesprochen wurde.

Einzelheiten zu den Vorfällen wurden dem internationalen Nachrichtendienst Associated Press (AP) vor der offiziellen Veröffentlichung des CCAMLR Berichts mitgeteilt, der Ende kommender Woche veröffentlicht werden soll.

Beim 1. Vorfall wurde im Januar ein junger Buckelwal tot auf einem Krill #Supertrawler beobachtet, so AP. Der 2. Todesfall betraf ein anderes Schiff im Mai. Der dritte Vorfall betraf einen verletzten Wal, der sich im Januar auf einem anderen Schiff in einem Netz verheddert hatte. Laut AP verbrachte die Besatzung 40 Minuten damit, das Netz, das sich fest um den 15 Meter langen Wal gewickelt hatte, zu zerschneiden, bevor er auf See entlassen wurde. »Bei der Freilassung war der Wal lethargisch und wies einige Verletzungen auf, die von der Reibung mit dem Netz herrührten«, so AP unter Berufung auf einen Bericht, der auf der CCAMLR Sitzung diskutiert wurde. CCAMLR #Wissenschaftler stufen den Vorfall als tödlich ein, da es unwahrscheinlich ist, dass der Wal seine Verletzungen überlebt.

Die diesjährigen tödlichen Verwicklungen folgen auf vier ähnliche Todesfälle von Walen in den Jahren 2021 und 2022, als solche Vorfälle zum ersten Mal gemeldet wurden. Diese Todesfälle veranlassten einige Krillfischereiunternehmen, ihre Netze zu verbessern, um die Wahrscheinlichkeit von Verwicklungen zu verringern. Die aktualisierten Netze wurden jedoch bei den jüngsten Vorfällen nicht eingesetzt, so #AP.

Naturschützer fordern bessere Schutzmaßnahmen

Die Antarctic and Southern Ocean Coalition (ASOC), die an der CCAMLR Sitzung teilnahm, bestätigte das Walsterben, als sie von der ABC kontaktiert wurde. »Es ist alarmierend zu sehen, dass es in der Krillfischerei weiterhin zu Walsterben kommt«, sagte ASOC Geschäftsführerin Claire Cristian. Sie forderte die CCAMLR auf, ihre Vorschriften zu aktualisieren, um sicherzustellen, dass alle Schiffe Ausschlussvorrichtungen für Meeressäuger verwenden, die für Robben und Wale wirksam sind. Cristian schlug auch vor, die Krillfischerei in Gebieten zu verbieten, in denen Wale auf Nahrungssuche sind.

Der Meereswissenschaftler Chris Johnson, der die #WWF Initiative zum Schutz von Walen und Delfinen leitet, warnte vor weiteren Walsterben. »Mit der zunehmenden industriellen Krill Fischerei werden wir leider noch mehr Todesfälle von Walen an einem der letzten wilden Orte der Erde erleben«, sagte er. »Einige Krill Fischereifahrzeuge lassen ihre Netze tagelang im Wasser, und es gibt Hinweise darauf, dass Schiffe während der Massenfütterung mit Schleppnetzen unterwegs sind, was dieses Risiko noch erhöht. Wale, die sich in diesen Netzen verfangen, erleiden einen schrecklichen Tod durch Ertrinken.«

Auch die Australian Antarctic Division äußerte sich besorgt. »Jeder Tod von Walen aufgrund von Fischereipraktiken ist erschütternd«, sagte ein Sprecher. »Australien arbeitet eng mit der Fischereiindustrie und der CCAMLR zusammen, um den Beifang bei der #Fischerei im Südpolarmeer zu minimieren.«

Ein CCAMLR Sprecher erklärte, dass die CCAMLR Maßnahmen ergriffen habe, um das Risiko von Beifängen zu verringern. »Die Maßnahmen der CCAMLR, die sowohl in der Langleinen als auch in der Schleppnetzfischerei im Südlichen Ozean umgesetzt werden, minimieren die Beeinträchtigung von Vögeln und Säugetieren.« Die neuen Vorschriften für die Krillfischerei sollen den unbeabsichtigten Fang von Walen und Robben weiter minimieren. Ab 2024 müssen alle zugelassenen Fischereifahrzeuge Ausschlussvorrichtungen für Meeressäuger verwenden und mindestens einen Beobachter an Bord haben.

Verantwortung in der Krillindustrie

Die Association of Responsible Krill Harvesting Companies (ARK) erklärte, ihre Mitglieder würden proaktive Schritte unternehmen, um ihre Netze zu verbessern. »Die #ARK ist tief beunruhigt über den #Tod von 2 Walen und die Verstrickung eines 3. Tieres in der letzten Fangsaison«, sagte ARK Direktor Dr. Javier Arata. »Diese tragischen Vorfälle unterstreichen die dringende Notwendigkeit, das System weiter zu verbessern. Die ARK geht proaktiv vor, indem sie ein Projekt zur Untersuchung der Interaktionen zwischen Walen und Fanggeräten unterstützt.

»Wenn das Meer stirbt – stirbt der Mensch. Bitte kaufen Sie keine Tickets für Delfinarien. So unterstützen Sie nur das Delfinarium, aber nicht die Tiere!«

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