Sharing Is Caring Challenge
Die Share Economy, auch bekannt als Sharing Economy oder gemeinschaftliche Wirtschaft, ist ein Konzept, das in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen hat. Es basiert auf der Idee, dass Ressourcen gemeinschaftlich genutzt und geteilt werden, anstatt sie individuell zu besitzen. Dieser Ansatz kann einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten und gleichzeitig die Wirtschaft nachhaltiger gestalten.
Die Share Economy bietet eine Alternative zum traditionellen Modell des Konsums, bei dem jeder Einzelne seine eigenen Ressourcen besitzt. Durch das Teilen von Gütern und Dienstleistungen können wir den Bedarf an Neuanschaffungen reduzieren und somit den Verbrauch von natürlichen Ressourcen verringern. Wenn wir beispielsweise Carsharing nutzen, anstatt ein eigenes Auto zu besitzen, reduzieren wir die Anzahl der Fahrzeuge auf den Straßen und den damit verbundenen CO2-Ausstoß.
Darüber hinaus kann die Share Economy auch dazu beitragen, die Lebensdauer von Produkten zu verlängern. Durch die gemeinschaftliche Nutzung von Werkzeugen, Haushaltsgeräten oder Elektronik können wir die Verschwendung reduzieren und die Wiederverwendung fördern. Dies trägt dazu bei, den ökologischen Fußabdruck zu minimieren, indem weniger Ressourcen für die Produktion neuer Produkte benötigt werden.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Share Economy im Hinblick auf den Klimaschutz ist die Förderung lokaler Gemeinschaften. Durch Plattformen und Netzwerke, die den Austausch von Gütern und Dienstleistungen innerhalb einer Gemeinschaft erleichtern, können wir den Transportaufwand reduzieren. Indem wir lokale Ressourcen nutzen, anstatt sie über weite Strecken zu transportieren, verringern wir den CO2-Ausstoß und fördern gleichzeitig die regionale Wirtschaft.
Die Share Economy bietet jedoch auch Herausforderungen und Potenziale für Verbesserungen im Bereich des Klimaschutzes. Einige Sharing-Plattformen haben beispielsweise Kritik hinsichtlich der Umweltauswirkungen erhalten, die mit dem Betrieb ihrer Dienste verbunden sind, wie zum Beispiel der Zustellung von Waren oder der Energieeffizienz von Sharing-Fahrzeugen. Es ist wichtig, diese Herausforderungen anzugehen und die Nachhaltigkeit der Share Economy weiter zu verbessern.
Insgesamt bietet die Share Economy ein vielversprechendes Modell, um den Klimaschutz voranzutreiben. Durch das Teilen und gemeinschaftliche Nutzen von Ressourcen können wir unseren ökologischen Fußabdruck reduzieren und eine nachhaltigere Wirtschaft aufbauen. Indem wir den Wert des Teilens und Zusammenarbeitens betonen, können wir eine Zukunft schaffen, in der Ressourcen effizient genutzt und die Auswirkungen auf die Umwelt minimiert werden. Es liegt in unserer Verantwortung, die Vorteile der Share Economy zu nutzen und gemeinsam an einer klimafreundlichen Zukunft zu arbeiten.
Wohnungen über Airbnb zu buchen, stellt eine gute Alternative zu Hotels dar.
Ernte öffentliche Früchte, Nüsse und Kräuter. In vielen Städten werden entsprechende Bereiche bekanntgegeben.
Bewirtschafte Anbauflächen für Obst und Gemüse gemeinsam mit anderen.
Nutze Arbeitsplätze und Wohnraum gemeinsam. Es gibt immer mehr Anbieter für »Co-Working-Space«, bei dem man kleine Anteile an Büroflächen mieten kann und eine Infrastruktur gemeinsam nutzen kann. Teilweise kann man auch kurzfristig und tageweise Arbeitsplätze mieten.
Zahle weniger oder keine Miete für Hilfe im Haushalt. Das Projekt »Wohnen für Hilfe« gibt es schon seit mehr als 20 Jahren, also schon lange bevor die »Sharing Economy« ins Gespräch gekommen ist. In vielen Universitätsstädten bringen Studentenwerke Studenten (manchmal auch Auszubildende) und Senioren (oder auch Familien) zusammen. Junge Menschen können kostenfrei oder vergünstigt bei Familien oder Senioren wohnen und unterstützen diese im Alltag.
Teile Gegenstände des Alltags in der Nachbarschaft. Das können der erwähnte Rasenmäher oder die Kettensäge sein, das können aber auch Geräte wie Staubsauger, Drucker, Heckenscheren, Beamer, Bohrmaschinen, Werkzeugkisten oder Ähnliches sein. Vielleicht hast Du eigene Ideen?
Tausche Saatgut oder spende es. In einigen Städten gibt es bereits Saatgutbörsen. Vielleicht kannst Du selbst eine Saatgutbörse ins Leben rufen? Das kann einfach nur ein Regal an einem öffentlichen Ort sein. Sprich dazu auch mit der Presse.
Tausche Bekleidung. Eine interessante Möglichkeit ist eine Kleidertauschparty. Ob privat oder in einem öffentlichen Raum, kannst Du dich mit Freunden und Bekannten zusammentun und eine Tauschrunde organisieren. Natürlich kannst Du auch Second-Hand-Bekleidung kaufen oder nicht mehr benötigte und nicht mehr passende Kleidungsstücke in solchen Läden verkaufen.
Informiere Dich über Tausch- und Leihplattformen im Internet, am besten solche in Deiner Nähe.
Eine »Urform« von »Sharing Economy« sind die Bibliotheken. Nutze Deine örtliche Bibliothek. Es werden dort mittlerweile nicht mehr nur Bücher angeboten, sondern auch E-Books, Computerspiele, Zeitschriften oder Filme und andere Medien.
Es gibt immer mehr Internetplattformen und Apps, die diesem Gedanken folgen – nicht nur für Privatleute, sondern auch für Firmen. Sehr bekannt sind beispielsweise »Kleiderkreisel« oder »Mamikreisel«.
Wenn Du ein kleines Geschäft hast, nutze Popup-Stores oder Popup-Regale, die in manchen Städten kostenlos vom Stadtmarketing oder Immobilienbesitzern und Wirtschaftsförderungen angeboten werden.