Laub darf nicht vom Gehweg in die Gosse gefegt werden. Das bereitet den Kehrmaschinen Probleme, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen
Laub nicht in die Gosse fegen - sonst verstopfen die Kehrmaschinen
Gütersloh (gpr). Besondere Probleme mit der Reinigung einiger Straßen und insbesondere der Rinnen hat zurzeit der Fachbereich Stadtreinigung. Die Kehrmaschinen verstopfen immer wieder, weil einige Anwohner die Blätter am Straßenrand so hoch und kompakt aufschichten, dass der Saugschacht auch bei höchster Leistungsstufe verstopft. Außerdem kann der Fahrer der Kehrmaschine häufig die Bordsteinkante nicht mehr sehen und dadurch kann der Seitenbesen beschädigt werden.
Dabei ist die Aufgabenteilung doch eigentlich klar geregelt. Die Stadtreinigung kümmert sich um die Reinigung der Fahrbahnen und die Eigentümer der anliegenden Grundstücke kümmern sich um die Reinigung der Gehwege. Jeder ist für die Entsorgung des anfallenden Materials selbst verantwortlich. Es ist ausdrücklich nicht zulässig, das Laub vom Gehweg oder gar dem eigenen Grundstück auf die Straße oder in die Rinne zu fegen.
So landet manch empörter Anruf bei den Mitarbeiterinnen der Stadtreinigung, wenn die Kehrmaschine einen Bogen um die Laubschichten gefahren ist. »Wir setzen im Augenblick zwei zusätzliche Kehrmaschinen ein und würden mit dem Laubfall gut fertig, wenn die Bürger das Laub nicht in die Rinne kehren würden. Zum Glück verhalten sich die meisten Anwohner korrekt«, meint Ulrich Zurlinden, der stellvertretende Leiter des Fachbereichs Stadtreinigung.
Aber was tun, wenn die eigenen Entsorgungsmöglichkeiten schon erschöpft sind? Am kommenden Samstag, 24. Oktober, von sieben bis 14 Uhr können Gartenabfälle und Laub kostenlos am Kompostwerk, Am Stellbrink, oder am Entsorgungspunkt Gütersloh in der Carl-Zeiss-Straße entsorgt werden. Anlieger mit besonders viel Laub von städtischen Bäumen können sich auch direkt beim Fachbereich Stadtreinigung unter der Telefonnummer (05241) 82-2420 nach weiteren Entsorgungsmöglichkeiten erkundigen.