Auch bei geringem Frost kann die Komposttonne leicht einfrieren. Damit es nicht soweit kommt, kann man mit den Tipps der Abfallberatung Abhilfe schaffen., Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen
So sicher wie Weihnachten: Frost in der Komposttonne
Gütersloh (gpr). Obwohl es im Winterhalbjahr häufig lange frostfreie Zeiträume gibt, treten immer wieder – oft nur leichte – Frostperioden auf. Dann friert die Komposttonne häufig ein. Der feuchte Inhalt des Behälters wird zum »Block« – besonders Laub stellt häufig ein Problem dar – und lässt sich vom städtischen Personal am Sammelfahrzeug nicht mehr schütten. Die Komposttonne bleibt stehen. Als Sofortmaßnahme kann das Sammelgefäß zur Stadtreinigung, Goethestraße 16, gebracht werden. Hier wird der Behälter entleert. Selbstverständlich ist auch eine Anlieferung des Tonneninhaltes möglich.
Besser sind allerdings vorbeugende Maßnahmen. Die Abfallberatung für Haushalte der Stadt Gütersloh gibt hier einige Tipps, damit die Entleerung des Kompostbehälters auch in der kühleren Jahreszeit möglichst reibungslos gelingt. Wenn möglich, soll die Komposttonne frostsicher untergestellt werden (kältegeschützte Durchgänge, Garage, Kellereingang).
Den Tonnenboden kann man mit zerkleinerten Zweigen und Ästen aus dem Garten oder mit zusammengeknülltem Zeitungspapier auslegen. Nasse Küchenabfälle oder Speisereste sollten in Zeitungspapier eingewickelt werden, damit die Feuchtigkeit dieser Abfälle größtenteils aufgesaugt wird. Die Komposttonne sollte erst morgens am Abfuhrtag zur Entleerung an die Straße gestellt werden. Sollte einmal trotz aller genannten vorbeugenden Maßnahmen der Komposttonneninhalt festgefroren sein, kann man das Material mit einem Spaten auflockern und erst dann den Behälter zur Abfuhr bereitstellen. Bei Fragen zum Thema Abfall steht die Abfallberatung für Haushalte unter der Telefonnummer 822 122 (Werner Gerdes, Marion Grages) gern zur Verfügung.