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Die Stadt Rheda-Wiedenbrück wurde mit dem European Energy Award ausgezeichnet. Lothar Schneider, Geschäftsführer »EnergieAgentur.NRW«, Theo Mettenborg, Bürgermeister der Stadt Rheda-Wiedenbrück, Hans Fenkl, Umweltberater der Stadt Rheda-Wiedenbrück, Sandra Roth, EEA-Beraterin der Gertec GmbH Ingenieurgesellschaft, Petra Schepsmeier, Klima.Netzwerkerin Region Ostwestfalen-Lippe der »EnergieAgentur.NRW«, Ilga Schwidder, Geschäftsführerin der Bundesgeschäftsstelle European Energy Award. Foto: »EnergieAgentur.NRW«

EEA: Rheda-Wiedenbrueck erneut fuer Klimaschutz ausgezeichnet

Rheda-Wiedenbrück (pbm). Die Stadt Rheda-Wiedenbrück wird zum vierten Mal mit dem EEA (European Energy Award) ausgezeichnet. Lothar Schneider, Geschäftsführer der EnergieAgentur NRW, überreichte jetzt in Witten die Auszeichnung an Bürgermeister Theo Mettenborg. »Klimaschutz ist und bleibt eine zentrale Aufgabe für uns alle«, betonte Mettenborg. »Deshalb haben wir viele Projekte auf den Weg gebracht und werden weitere aktiv angehen.« Den aktuellen EEA gab es unter anderem für ein eigenes Förderprogramm zur Dach- und Fassadenbegrünung, eine Holzhackschnitzelanlage auf dem Bauhof, die gegenüber der alten Heizanlage 83 Prozent Kohlendioxyd einspart, Bürgerprojekte wie das Dorf-E-Auto im Ortsteil St. Vit und vieles mehr. Hintergrund EEA Der European Energy Award ist ein kontinuierlicher Prozess, in dem sich eine Kommune der Überprüfung durch den TÜV stellt. Dieser prüft die Klimaschutzbemühungen auf allen Ebenen und Handlungsfeldern – von der konzeptionellen Arbeit über die Beratungsleistungen bis hin zu konkreten Einzelmaßnahmen. Einmal auditiert müssen die Kommunen die Leistungen in regelmäßigen Abständen bestätigen. Die Prüfberichte zeigen zugleich weitere Optimierungsmöglichkeiten auf. Regelmäßig überprüft werden die Aktivitäten in den Handlungsfeldern Entwicklungsplanung, Raumplanung, Kommunale Gebäude und Anlagen, Ver- und Entsorgung, Mobilität, Interne Organisation sowie Kommunikation und Kooperation. Einige Beispiele für EEA-Bausteine, die seit 2010 in Rheda-Wiedenbrück umgesetzt werden: Die Holzhackschnitzelheizung auf dem Bauhof, die Biogasanlage, die die Bäder heizt, die Ergänzung des städtischen Fuhrparks mit E-Autos und Pedelecs, energiesparende Straßenbeleuchtung, die Verdichtung des Radwegenetzes, die grundlegende Berücksichtigung von Klima- und Umweltschutzthemen in den ISEK-Planungen oder den Mobilitätskonzepten und natürlich das kommunale Klimaschutzkonzept. Dazu kommt die Unterstützung von Bürgeraktionen sowie eine Fülle an Beratungsleistungen und Informationsangeboten, die die Stadt – auch in Zusammenarbeit mit dem Kreis oder der Verbraucherzentrale – anbietet.

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