Von links nach rechts: Alexander Schlüter, Felix Sander, Sascha Winkelhahn, David Lohöfener (auf Trecker-Motorhaube), Jascha Brune, Ole Kahre (oben auf Trecker), Jannik Brüggenolte, Finn Schütte, Lisa Schäfer, Jonas Bohnenkamp, Lennart Heselmeier und Jonas Güllenstern: Die Gewinner des OWL-Wettbewerbs Bildkommunikation 2021 sind am Donnerstag, 1. Juli 2021, ausgezeichnet worden. Insgesamt neun Bilder und zwölf Gewinnerinnen sind gekürt worden. Foto: WLV, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen
Wettbewerb Bildkommunikation: Beste Bauern-Bilder praemiert Erster Preis geht in den Kreis Guetersloh
Gütersloh/WLV (Re) Die besten Bilder des landwirtschaftlichen Nachwuchses sind prämiert: Den ersten Preis des OWL-Wettbewerbs Bildkommunikation 2021 hat David Lohöfener aus Werther abgeräumt. Er ist Studierender der Fachschule für Agrarwirtschaft in Herford. Er hat mit seinem Foto die Jury des gemeinsamen Wettbewerbs der Fachschule und des Landwirtschaftlichen Bezirksverbandes OWL überzeugt. Die Gewinner sind am Donnerstag (1.7.2021) ausgezeichnet worden. Insgesamt neun Bilder und zwölf Gewinner und Gewinnerinnen sind gekürt worden. Sie kommen aus ganz Ostwestfalen-Lippe.
Hofalltag vor der Linse
Die Bilder des Wettbewerbs präsentieren den Hofalltag vor der Linse. Die Fotos spiegeln das große Spektrum der hiesigen, lokalen Landwirtschaft wieder, vom Tierbetreuer, Kuhversteher, Kälberfreund, Landschaftspfleger, über den Bodenkundler, Pflanzenbegutachter bis zur Gesprächspartnerin. Die Fotos zeigen: »Der Beruf des Landwirts ist ein breit gefächerter Lehrberuf, der für manch Außenstehenden leicht aussieht, aber nur von Fachleuten machbar ist“, betont Andreas Westermeyer, Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Gütersloh. Die Bilder vermitteln: »Wir als Landwirte haben eine Verantwortung für Mensch, Tier, Natur. Dieses wollen und müssen wir noch mehr zeigen.« So lautete auch das Motto des Wettbewerbs: «Landwirtschaft lokal – vielseitig und verantwortungsbewusst«.
Bindeglied zwischen Bauern und Bürger
Vorurteile abbauen, Verständnis wecken, Brücken bauen – das möchte der landwirtschaftliche Berufsstand. »Die Preisträger stellen mit ihren Bildern ein Bindeglied zwischen Bauern und Bürger dar«, hebt Westermeyer hervor. »Mit den Fotos möchten wir Aufklärungsarbeit leisten und mehr Bewusstsein für die heimische Landwirtschaft schaffen. Denn unser Beruf ist ein total schöner, jeder Tag aufs Neue«, so der Landwirtevorsitzende. Dem kann David Lohöfener nur zustimmen. »Wir können uns glücklich schätzen: Wir arbeiten in einem Umfeld, geprägt von den Jahreszeiten und den Naturkreisläufen.« Er liebt das Leben mit den Tieren und an der frischen Luft. Vielen sei das nicht vergönnt. Er sehe seinen Beruf und seine Arbeit mit viel Freude, auch wenn die Lage der Bauernfamilien, die Erzeugerpreise, der Auflagendruck sowie die zunehmende Bürokratie große Herausforderungen seien. Er glaubt, dass die Landwirtschaft derzeit in einer Umbruchphase sei und sich verändern werde. Aber sie habe sich immer verändert und stetig weiterentwickelt. »Vieles ist zwar ungewiss, doch die Arbeit in der Natur und mit den Tieren sei ein Geschenk und seit Jahrtausenden im Kern doch immer die gleiche«, unterstreicht der Junglandwirt. Er ist überzeugt: »Die Landwirtschaft wird zukünftig umweltschonender und nachhaltiger – auch mit Hilfe von Digitalisierung, Weiterentwicklung und Innovation.«
Neun Siegerfotos und zwölf Gewinnerinnen aus ganz Ostwestfalen-Lippe
Insgesamt neun Bilder und zwölf Gewinner und Gewinnerinnen sind gekürt worden: David Lohöfener aus Werther hat mit seinem Bild den ersten Preis erzielt. Der zweite Preisträger ist Ole Kahre aus Kalletal. Platz drei ist zweimal vergeben worden, einmal an die drei Junglandwirte Alexander Schlüter aus Beverungen, Felix Sander aus Borgentreich und Sascha Winkelhahn aus Höxter. Sie haben ein gemeinsames Foto eingereicht, ebenso Jascha Brune aus Hüllhorst und Jannik Brüggenolte aus Melle. Sonderpreise haben Jonas Bohnenkamp aus Herford, Jonas Güllenstern aus Paderborn, Lisa Schäfer aus Brakel-Bellersen, Finn Schütte aus Rahden und Lennart Heselmeier aus Stemwede erhalten.
Aufgerufen waren die Studierenden der Fachschule für Agrarwirtschaft in Herford im Fach Kommunikation, ihren Beruf und ihre Freude an der Arbeit in der Landwirtschaft mittels Fotos darzustellen. »Unterstützt von den Lehrern, in Fotoaufbau, Bildgestaltung sowie mit technischen Hilfestellungen sind hervorragende Ergebnisse herausgekommen«, unterstreicht der Vorsitzende.