»BUND« und »NABU«: Festhalten der SPD am Kohleausstieg 2038 ist Waehlertaeuschung
Die Absage des SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz an einen vorzeitigen Kohleausstieg kommentieren der Vorsitzende des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (»BUND«), Olaf Bandt, und »NABU«-Präsident Jörg-Andreas Krüger: »Kein schneller Ausstieg aus der Kohle – ein ›Anpacken beim Klimaschutz‹, wie es auf den Wahlplakaten der SPD steht, sieht anders aus. Kanzlerkandidat Olaf Scholz macht sich unglaubwürdig. Denn: Die im Juni beschlossenen Klimaziele werden so nicht erreicht. 65 Prozent weniger Kohlendioxyd bis 2030 sind mit einem Kohleausstieg 2038 nicht realistisch. So wird den Menschen in Deutschland suggeriert, Klimaschutz gebe es zum Minimalpreis. Das halten wir für unredlich. Die Frage ist: Wie will die SPD Klimaschutz anpacken und auf welchem Weg die Klimaziele 2030 konkret erreichen? Hat sie darauf keine Antwort, sollte sie die Wahlplakate ehrlicherweise abnehmen.«