Foto: Pflüger
Guetersloh: Ich packe meinen Koffer … und nehme mit: die Urlaubsapotheke!
Endlich Ferienzeit! Doch bevor es auf die große Fahrt oder den Weg zum Flughafen geht, steht noch ein lästiger Punkt an: das #Kofferpacken. Lästig deswegen, weil man alles einpacken sollte, was am Urlaubsort nicht schnell besorgt werden kann. Und das kann ganz schön viel sein... Besonders wichtig ist dabei die Urlaubsapotheke – vor allem, wenn man die Sprache des Urlaubslandes nicht perfekt beherrscht. Gehen Sie also lieber auf Nummer sicher und bringen Sie sämtliche #Medikamente und #Notfall-Produkte von zu Hause mit!
#Montezumas #Rache
Die Lust, ungewohnte Speisen zu probieren, ist im Urlaub natürlich besonders groß. Doch leider meldet sich nach einem Garküchenbesuch oder dem Genuss ungewaschener Früchte oft die Verdauung: Dank Erregern wie Escherichia coli oder Campylobacter leidet jeder dritte Fernreisende an Durchfall. Daher gilt die Regel: »Cook it, boil it, peel it or forget it«. Wen es trotzdem erwischt, der sollte viel (abgekochtes Wasser) trinken und sich auf seine Reiseapotheke verlassen können. Darin befinden sich im besten Fall Akutmittel, Kohletabletten, #Magentropfen und #Heilerde, um die durcheinandergewirbelte Verdauung wieder zu beruhigen. Ein Elektrolytpulver zum Anmischen schützt vor Mineralienverlust und Dehydrierung.
Übel wird einem auch leicht bei ungewohnten Fortbewegungsmitteln wie Schiffen, wackligen Reisebussen oder gar Kamelen. Denken Sie also lieber an Mittel gegen #Reiseübelkeit.
Im #Urlaub auch an den #Alltag denken
Auch wenn es uns im Urlaub gesundheitlich meist besser geht als zu Hause, so sollten Migräne- oder Rückenpatienten nicht vergessen, ihre #Schmerzmittel, Cremes oder Wärmepflaster einzupacken. Denken Sie dabei auch gleich an fiebersenkende und entzündungshemmende Mittel. Wer häufig unter Verstopfung oder Sodbrennen leidet, wird vielleicht auch im Urlaub nicht davon verschont bleiben.
Wer chronisch krank ist oder verschreibungspflichtige #Medikamente nehmen muss, sollte sich besonders intensiv mit seiner #Urlaubsapotheke beschäftigen, damit nichts zu Hause liegen bleibt oder falsch, zum Beispiel ungekühlt, transportiert wird!
Wenn die #Menstruation in die Urlaubsphase fällt: Persönliche Hygieneartikel und bei Bedarf entsprechende Schmerzmittel nicht vergessen. Frauen, die die #Pille nehmen, sollten bei größerer Zeitverschiebung zusätzlich anders verhüten, oder die Einnahme der Pille an die Zeitzone des Heimatlandes anpassen.
#Sommergrippe & Co.
An #Schnupfen oder #Husten denkt man im Sommerurlaub vielleicht eher nicht – doch viele Urlauber fangen sich auch im Süden #Erkältungen oder eine Sommergrippe ein, allein durch den für uns ungewohnten Einsatz von #Klimaanlagen kommt es gelegentlich zu Entzündungen der Nebenhöhlen. Für lange Flugreisen am besten ein Nasenspray und Augentropfen ins Handgepäck stecken, damit die Schleimhäute nicht austrocknen.
Falls das #Hotelzimmer nicht ganz so sauber ist wie erhofft: Desinfektionsmittel mitnehmen.
Erholung pur, auch bei Nacht
Der #Strand ist perfekt, das #Essen lecker und das Hotelbett komfortabel – nur zum Schlafen kommen Sie nicht, weil die Zimmernachbarn herumlärmen oder der Jetlag an Ihnen nagt? Denken Sie an Ohrstöpsel oder pflanzliche Mittel, die Ihnen beim #Einschlafen helfen können.
Nicht vergessen
Ins Notfallset gehört unbedingt auch ein desinfizierendes Wundspray, eine antiseptische Wundcreme und Pflaster beziehungsweise ein Verbands-Set, Schere und Pinzette, vor allem für abenteuerlustige Urlauber oder Familien. Wenn das Kind eine Platzwunde hat und der nächste #Arzt Stunden entfernt ist, helfen Klammerpflaster, die es in jeder #Apotheke gibt.
Fun in the Sun
#Sonnenschutz hat im #Urlaub oberste Priorität. Denn mit einem #Sonnenbrand oder Sonnenstich lässt sich die schönste Zeit des Jahres leider nicht mehr so gut genießen. In die Urlaubsapotheke gehören also Sonnenschutzprodukte: Für jeden Mitreisenden ein eigenes, an den Hautzustand angepasstes. Wer nicht vorgebräunt ist, nimmt am besten LSF50, zumindest in der ersten Urlaubswoche! Kinder sollten auf jeden Fall ganz hohe Lichtschutzfaktoren (50, 50+) verwenden und möglichst auch keine chemischen Sonnenfilter. Ein After-Sun-Produkt regeneriert die Haut nach dem Sonnenbad und sorgt für entspannte (Haut-)Momente am Abend.
Für alle Fälle aber auch immer ein Produkt einpacken, das im Notfall leichte Verbrennungen lindert. Oft sind dies Kombiprodukte, die auch bei Insektenstichen für Linderung sorgen! Solch ein Retter gehört nämlich auch in jede Urlaubsapotheke. Doch natürlich sollte man hier ebenso vorbeugen und ein #Insektenschutzmittel einpacken.
In exotischeren Regionen gilt hier übrigens die Regel: Insektenschutz kauft man besser vor Ort, denn unsere Produkte sind auch an die hiesigen Insekten angepasst. Wer durch die Sümpfe Floridas streift oder einen Abenteuertrip im Amazonasgebiet vor sich hat, sollte sich seinen Insektenschutz besser vor Ort besorgen.
Achtung bei #Fernreisen: medizinische Beratung in Anspruch nehmen
Wer in exotische Länder reist, sollte sich vorher beim auswärtigen Amt über medizinische Sicherheitshinweise erkundigen und nochmal einen Arzttermin vereinbaren – nicht nur wegen etwaiger Impfungen, die nötig sind, sondern auch, um sich kundig zu machen, welche besonderen Medikamente er sich noch besorgen oder gar verschreiben lassen sollte.
Notrufnummern gehören ins Gepäck
Auf die Urlaubsapotheke allein kann man sich leider nicht immer verlassen: Daher auf jeden Fall die Notrufnummern des Urlaubslandes notieren und sich vorher informieren, wo der nächste Arzt oder eine Klinik zu finden ist!
Innerhalb Europas erreicht man übrigens mit der Notfallnummer 112 immer die jeweilige örtliche Rettungsleitstelle.
Quelle: Medicalpress
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