Schornsteinfegergebuehren steigen - Wohnen wird noch teurer
Der #Eigentümerverband »#Haus & #Grund #Deutschland« weist darauf hin, dass in Kürze die #Schornsteinfegergebühren und damit die Kosten des #Wohnens steigen werden. Der Bundesrat wird der vom #Bundeswirtschaftsministerium vorgeschlagenen Gebührenerhöhung mit einem jährlichen Volumen von 2,5 Millionen Euro am morgigen Freitag voraussichtlich zustimmen. »Die neue Bundesregierung muss eine Trendumkehr bei den Wohnkosten schaffen. Zentral wird dabei sein, dass die Einnahmen aus der #Kohlendioxyd-Bepreisung als Pro-Kopf-#Klimageld an die #Bürger zurückgegeben werden«, forderte Verbandspräsident Kai Warnecke.
»Haus & Grund« befürchtet, dass die neue Gebührenverordnung #Eigentümer von Mehrfamilienhäusern mit Gasetagenheizungen besonders hart treffen werde, wenn diese ihre Gebäude energetisch modernisieren und alte Fenster und Türen gegen moderne dichte Fenster austauschen wollen. Für die erneute Überprüfung der Verbrennungsluftversorgung durch den bevollmächtigten Bezirksschornsteinfeger könnten Gebühren von 50 bis 64 Euro je Wohneinheit entstehen. Aus Sicht von »Haus & Grund« ist die Höhe dieser Gebühren nicht zu rechtfertigen.
»Haus & Grund« ist mit rund 900.000 Mitgliedern der mit Abstand größte Vertreter der privaten Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer in Deutschland. Den Zentralverband mit Sitz in Berlin tragen 22 Landesverbände und 867 Ortsvereine. Die privaten Immobilieneigentümer verfügen über 80,6 Prozent aller Wohnungen in Deutschland. Sie bieten 66 Prozent der Mietwohnungen und knapp 30 Prozent aller Sozialwohnungen an. Sie stehen zudem für 76 Prozent des Neubaus von #Immobilien wie #Mehrfamilienhäusern.