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CDU Landtagskandidatin Dr. Mechthild Frentrup~Dr. Christian Untrieser, MdL und Sprecher der CDU-Landtagsfraktion für Wirtschaft, Energie und Landesplanung, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen

Energie Gipfel mit der MIT, die Energiewende - Brennpunkt fuer unser Klima und die Zukunft unserer Wirtschaft

Energie Gipfel mit der MIT, die Energiewende – Brennpunkt für unser Klima und die Zukunft unserer Wirtschaft

Gütersloh, 25. März 2022

In einer sozusagen energiegeladenen, virtuellen Podiumsdiskussion widmeten sich die #CDU Landtagskandidatin Dr. Mechthild Frentrup, der Geschäftsführer der Stadtwerke Bielefeld Martin Uekmann, Uwe Pahmeyer von der Kartoffelmanufaktur aus Werther mit hofeigener Biogasanlage und Dr. Christian Untrieser, MdL und Sprecher der CDU Landtagsfraktion für Wirtschaft, Energie und Landesplanung der Frage, wie eine nachhaltige Energiepolitik aussehen muss. Der Einladung der MIT – der Mittelstands und #Wirtschaftsunion im Kreis #Gütersloh mit ihrem Vorsitzenden Mathias Westerbarkei waren zahlreiche Teilnehmer gefolgt und digital zugeschaltet.

Der Stadtwerke Chef Uekmann positionierte sich in seinem Impulsreferat sehr deutlich für eine gleichrangige Beachtung sowohl wirtschaftlicher Aspekte, dem Streben nach #Klimaneutralität und der Versorgungssicherheit. Die Abhängigkeit Deutschlands von russischen Energieträgern sei Stand heute so groß, dass die Nachfrage nicht voll gedeckt werden könne, sollte die Energielieferung angesichts des russischen Angriffskriegs gestoppt werden. »Das trifft zuerst die Wirtschaft. Schützenswerte Einrichtungen wie Krankenhäuser bleiben am Versorgungsnetz«, führte Uekmann aus. Wichtig sei, in Zukunft eine höhere Unabhängigkeit zu erreichen. Über den Ausbau der erneuerbaren Energien, einen breiten Mix an Energieträgern aus verschiedenen Quellen und der Erforschung neuer Technologien, wie beispielsweise Wasserstoff als Speichermedium.

Einig waren sich alle Teilnehmer, dass die Energiegewinnung aus Quellen wie Photovoltaik, Solar, Wind- und Wasserkraft aktuell längst nicht ausreicht, um die Versorgung vollständig zu decken. Die Lücke ist umso größer, weil Deutschland gleichzeitig aus den fossilen Energieträgern wie der Kohle und auch aus der Atomkraft aussteigt. »Gas wird bleiben als Lückenfüller«, formulierte Dr. Christian Untrieser. »Denn bei Sonne und Wind gibt es naturgegeben Versorgungsengpässe.« Was tut nun Politik, um bei den erneuerbaren Energien voranzukommen und die Energiepreise auf einem bezahlbaren Niveau zu halten? Untrieser erläuterte kurzfristig möglichen Maßnahmen, wie die Abschaffung der EEG-Umlage und den CDU-Vorschlag, Stromsteuer und Mehrwertsteuer auf Energieträger zu senken. Darüber hinaus brauche es schnellere Verfahren beim Bau von Photovoltaik- und Windkraftanlagen, so Untrieser.

Den Gedanken griff Uwe Pahmeyer auf und berichtete von seinen Erfahrungen aus der Praxis. »In den letzten 20 Jahren ist es immer beschwerlicher geworden, etwas im Bereich erneuerbare Energien zu machen«, brachte er die bürokratischen Hürden auf den Punkt. Und ganz konkret: Die Genehmigungsverfahren dauerten zu lange, die Einspruchsmöglichkeiten, beispielsweise von Verbänden aus ganz Deutschland seien zu weitreichend, die Akzeptanz in der Bevölkerung sei zu gering. »Auf diese Weise schalten wir die herkömmlichen Energiequellen schneller ab, als wir die neuen grünen Energien aufbauen können. Das passt nicht zusammen.«

Unter der Moderation von Mechthild Frentrup entwickelte sich im Anschluss an die Impulsreferate der drei Energieexperten eine angeregte Diskussion mit den #digital zugeschalteten Teilnehmern. Auch hier ging es um die Vermittlung zwischen den drei Perspektiven der Versorgungsicherheit, den politischen Rahmenbedingungen und praktischen Realitäten. »Handlungsbedarf gibt es an vielen Stellen. Neben der #Digitalisierung für mehr Effizienz im Energieverbrauch und weiterer Forschung ist ganz klar die Beschleunigung der Genehmigungsverfahren die drängendste Baustelle, um mehr Tempo beim Ausbau der erneuerbaren Energien aufzunehmen«, fasste die Agrar-Expertin Frentrup nach rund 90 Minuten die Ergebnisse der pointierten Debatte zusammen.

MIT Gütersloh

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