»Landwirtschaft, das ist meins.« Seine Liebe zum Beruf möchte David Lohöfener aus Werther sichtbar machen. Mit Homestorys und Plakaten werben Junglandwirte aus Ostwestfalen-Lippe für einen der schönsten Berufe der Welt. Besonders die Kühe haben es ihm angetan. Bild: WLV
Kreis Guetersloh, »Bauer sein ist toll«, Wertheraner Junglandwirt David Lohoefener
Kreis Gütersloh, »#Bauer sein ist toll«, Wertheraner Junglandwirt David Lohöfener will mit Homestory und Großplakat #Landwirtschaft sichtbar machen
Gerade besucht er die Fachschule für Agrarwirtschaft in Herford. Der 24 jährige Junglandwirt David Lohöfener aus Werther liebt seinen Beruf: »Bauer sein ist toll.« Gemeinsam mit 1 weiteren Jungbauern aus Ostwestfalen-Lippe möchte er die Landwirtschaft sichtbarer machen.
Unter dem Motto: »Unser Bauer – zum Küssen gern« ist David schon bald auf einem der Großplakate zu sehen. Das Foto spiegele das große Vertrauen zwischen ihm und den Milchkühen wieder, so der Kuhbegeisterte. Dieses Großplakat ist entstanden aus seinem Siegerfoto zum Wettbewerb Bildkommunikation des Landwirtschaftlichen Bezirksverbandes Ostwestfalen-Lippe mit der Fachschule für Agrarwirtschaft in Herford.
Im #Team gemeinsam
David Lohöfener kommt von einem Hof aus Werther. Nach der Schule absolvierte er zunächst eine kaufmännische Lehre und arbeitete anschließend bei einem landwirtschaftlichen Lohnunternehmen. »Schon als Kind habe ich gern auf dem elterlichen Hof geholfen und entwickelte bald ein großes Interesse an der Landtechnik. Es fasziniert mich, welch exakte Einstellungen hier möglich sind«, erklärt der 24 Jährige. Das zweite Jahr seiner landwirtschaftlichen Ausbildung lernte er auf einem Milchviehbetrieb und stellte fest: »Die Arbeit mit den Kühen erfüllt mich, das ist meins.«
Zu den ganz besonderen Momenten zählt für ihn die Geburt eines Kälbchens. »Und mich dann um die Kälber zu kümmern und sie aufwachsen zu sehen, erfüllt mich ganz – jeden Tag«. Im Team mit den Kühen zu arbeiten, ist auch sein Wunsch für die Zeit nach der Fachschule für Agrarwirtschaft. Er möchte auf seinen ehemaligen Lehrbetrieb zurückkehren. Doch auch den elterlichen Hof möchte er weiterführen. »Zu Hause möchte ich mich mit Leidenschaft dem Ackerbau widmen«, erzählt David seine Pläne.
#Klimaschutz, #Tierschutz und #Umweltschutz
Neben all den Veränderungen, die die Landwirtschaft mit sich bringe, bleibe der Kern seiner Arbeit seit Jahrtausenden der gleiche: der Umgang mit Lebewesen, Umwelt und Natur. »Themen wie Umwelt-, Ressourcen – und Klimaschutz sowie Tierwohl sind uns Landwirten ganz wichtig«, unterstreicht David. Diese Botschaft möchte er mit seinem Plakat nach außen tragen. Das Gefühl am Abend, etwas Gutes für Mensch und Tier getan zu haben, bereichere sein Berufsleben. »Das macht mich sehr zufrieden«, betont er. Die Feldarbeit macht ihm ebenfalls Spaß: »Im Sommer gibt es für mich nichts Schöneres, als auf dem Mähdrescher zu sitzen. Bei dieser Arbeit kann ich mich entspannen und genieße die Natur«, berichtet der 24 Jährige.
Ukrainekrieg erfordert neues Denken in der Landwirtschaft
Vor dem aktuellen Hintergrund des Krieges in der #Ukraine sollten Forderungen wie die Stilllegung von vier Prozent der Felder überdacht werden, ist der Jungbauer, ebenso wie Kreisverbandsvorsitzender Andreas Westermeyer der Ansicht: »Wir können die Erzeugung der Lebensmittel nicht immer weiter verringern und dabei vor drohenden Hungersnöten in anderen Ländern die Augen verschließen. Hier sei Augenmaß gefragt und »gerade bei uns ist eine qualitativ hochwertige Erzeugung unter Berücksichtigung des Natur- und Umweltschutzes möglich«, erklärt Westermeyer, Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes #Gütersloh.
Wunsch für die Zukunft?
Junglandwirt David wünscht sich für die Zukunft »mehr Respekt und vor allem Perspektiven für einen der schönsten Berufe, die es gibt.«
»Bauer sein ist cool«: Warum?
Das erzählt der landwirtschaftliche Nachwuchs auf der Website des Westfälisch-Lippischen Landwirtschaftsverbandes (WLV). Dort sind die Homestorys der zwölf jungen Leute in voller Länge zu lesen, die demnächst in OWL auf den neuen Plakaten zu sehen sind.