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Toyota unterstuetzt Forschungsprojekt zur Ermittlung realer Verbraeuche
#Toyota unterstützt Forschungsprojekt zur Ermittlung realer Verbräuche
- Institut für Automobilwirtschaft vergleicht Antriebskonzepte im Langstreckenverkehr
- Mehr als 2.000 Kilometer im Stadtverkehr, auf Landstraßen und Autobahnen
- Gegenüberstellung neuester Toyota Modelle mit konventionellem, Voll und Plug In Hybridantrieben
- Größtenteils strengere Testkriterien als im WLTP Prüfstandslauf
Der Kraftstoffverbrauch von Fahrzeugen sorgt immer wieder für Diskussionen: Mehr oder minder groß sind die Abweichungen von der Norm. Das Institut für Automobilwirtschaft (IfA) der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt untersucht jetzt die realen Verbräuche unterschiedlich angetriebener Fahrzeuge. Toyota unterstützt die renommierte Forschungseinrichtung bei den Vergleichsfahrten quer durch Deutschland im »IFA Hybrid Real Endurance Test«. Bereits von 25 Jahren begann mit dem Prius, dem ersten in Serie gefertigten Hybridfahrzeug, Toyotas Reise in die Elektrifizierung des Antriebsstrangs. Bis heute wurden global mehr als 20 Millionen elektrifizierte Fahrzeuge in Kundenhand gebracht.
Die #online und in den Verkaufsprospekten ausgewiesenen Verbrauchsangaben lassen sich in der Praxis meist nicht realisieren. Auch die WLTP Werte, die die realitätsfernen NEFZ-Angaben abgelöst haben, entspringen weiterhin überwiegend Laborbedingungen. Im alltäglichen Straßenverkehr sind höhere Verbräuche also keineswegs die Ausnahme, sondern die Regel. Doch wie verhält sich der Kraftstoffverbrauch konventionell angetriebener Fahrzeuge im direkten Vergleich zu Vollhybriden – und wie der von Voll zu Plug in Hybriden?
Diesen Fragen geht das IFA nun in dem großangelegten Hybrid Real Endurance Test nach: Mehr als 2.200 Kilometer und 36 Stunden touren die Wissenschaftler derzeit mit unterschiedlichen Fahrzeugen durch Deutschland, um Realverbräuche nach teils strengeren WLTP Testkriterien zu ermitteln. Ausgangspunkt dabei ist die Zukunftswerkstatt 4.0 in Esslingen bei Stuttgart, in der die Fahrzeuge vorbereitet und mit der notwendigen Messtechnik versehen werden. Im Rahmen der Testfahrt »IFA Hybrid Real Endurance Test« geht es von Esslingen aus über mehrere Stationen bis in den hohen Norden nach Lübeck und führt über Berlin, Dresden und Nürnberg wieder zurück in den Süden. Wie im Alltag wird ein Mix aus Stadtverkehr, Landstraßen und Autobahnen gemeistert. Unterwegs sind die Tester dabei in zwei maximal vergleichbar ausgestatteten Toyota Yaris (Kraftstoffverbrauch kombiniert 5,7 bis 3,8 Liter pro 100 Kilometer, #CO2 #Emission kombiniert 97 bis 122 Gramm pro Kilometer – nach WLTP), die über einen Benzin beziehungsweise Hybridantrieb verfügen, und zwei Toyota RAV4 mit Vollhybrid (Kraftstoffverbrauch kombiniert 5,8 bis 5,6 Liter pro 100 Kilometer, CO2 Emission kombiniert 132 bis 126 Gramm pro Kilometer – nach WLTP) beziehungsweise Plug in Hybridantrieb (Kraftstoffverbrauch kombiniert 1,2 Liter pro 100 Kilometer, CO2 Emissionen kombiniert 26 Gramm pro Kilometer, Stromverbrauch kombiniert 16,6 Kilowattstunden pro 100 Kilometer – nach WLTP).
»Der auf Laborbedingungen beruhende Normverbrauch von Autos sorgt immer wieder für Überraschung und Verärgerung. Ich freue mich, dass wir dieses Forschungsvorhaben des Instituts für Automobilwirtschaft unterstützen können, indem wir den Wissenschaftlern baugleiche Fahrzeuge mit unterschiedlichen Antrieben zur Verfügung stellen. Bei Toyota steht seit jeher die Effizienz der Antriebe unter den realen Fahrbedingungen unserer Kunden im Vordergrund«, erklärte André Schmidt, Präsident und Geschäftsführer der Toyota Deutschland GmbH, am Rande des Zwischenstopps in der Kölner Toyota Zentrale.
»Zur Sicherstellung einer hohen Vergleichbarkeit der Ergebnisse legen wir die Strecken nicht nur zeitgleich und damit unter maximal identischen Bedingungen zurück. Auch Geschwindigkeit, Beschleunigung oder auch die individuelle Beladung der Fahrzeuge orientieren sich an tatsächlichen Nutzerprofilen und sind größtenteils anspruchsvoller als die Vorgaben bei Prüfstandsläufen«, so Professor Benedikt Maier, dem die wissenschaftliche Leitung des Projektes obliegt. »Zudem bleiben elektrische Verbraucher und auch die #Klimaanlage –wie im normalen Alltagsgebrauch – eingeschaltet«, ergänzt Alexander Wottge, Projektleiter am IFA.
Das IFA analysiert die Erkenntnisse in den kommenden Wochen unabhängig vom Hersteller. Die Ergebnisse werden im Juni veröffentlicht.