Dr. med. Dirk Altrichter, Facharzt für Allgemeinmedizin und seit 2021 Mitglied im der Genossenschaft Qualität und Effizienz.
Achtung, erste Hitzewelle des Jahres, das Gesundheitsnetz Qualitaet und Effizienz Nuernberg gibt Tipps fuer Patienten
Achtung, erste #Hitzewelle des Jahres, das Gesundheitsnetz Qualität und Effizienz Nürnberg gibt Tipps für Patienten
Den aktuellen Wetterdaten für Nürnberg für die kommenden Tage ist zu entnehmen, dass uns die erste große Hitzewelle des Jahres bevorsteht. Hohe Temperaturen sind aufgrund der vielfältigen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit ein großes Gesundheitsrisiko. Neben der Gefahr eines lebensbedrohlichen Hitzschlags können #Dehydrierung, #Hitzestress und andere hitzebedingte Nebenwirkungen auftreten. Das Gesundheitsnetz Qualität und Effizienz appelliert an alle #Patienten, sich auf die kommenden Hitzetage vorzubereiten und gibt hierzu hilfreiche Tipps.
#Klimawandel begünstigt Hitzewellen
Der menschengemachte Klimawandel beeinflusst unsere Lebensrealität auf dramatische Art und Weise: so sterben zum Beispiel weltweit jährlich 100.000 Menschen an Hitze. Extremwetterereignisse wie Hitzewellen und die mit diesen zusammenhängenden Gesundheitsrisiken treten deutlich häufiger auf. Tage mit Temperaturen über 26 Grad Celsius sowie sogenannte Tropennächte, bei denen die Temperatur nicht unter 20 Grad Celsius fällt, sind für den Körper besonders belastend. Zusätzlich können externe Einflüsse wie Überanstrengung, fehlende Verschattung oder Windstille die hitzebedingten Gesundheitsrisiken verstärken.
»Große Hitze hat vielfältige Auswirkungen auf den menschlichen Körper. Zahlreiche Menschen fühlen sich durch hohe Temperaturen beeinträchtigt: das Spektrum reicht von leichtem Unwohlsein, über allgemeine Erschöpfung bis hin zu schwerwiegenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen«, so Dr. Dirk Altrichter, Facharzt für Allgemeinmedizin und Vorstand im Gesundheitsnetz Qualität und Effizienz eG Nürnberg.
Risikogruppen kennen – Umfeld schützen
Die heiße Außentemperatur beeinträchtigt die körpereigene Temperaturregulation, weshalb starke, zum Teil lebensbedrohliche Belastungssymptome wie Hitzestress auftreten können. Die hitzebedingten Gesundheitsrisiken gefährden chronisch Kranke, Senioren und Kinder besonders. Dr. Altrichter appelliert: »Achten Sie in Ihrem Umfeld daher besonders auf: Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Menschen mit chronischen Atemwegserkrankungen, Menschen, die dauerhaft mehr als fünf Medikamente einnehmen, Diabetiker, Senioren über 65 Jahren, Kinder unter 5 Jahren.«
Hausarzpraxen und Facharztpraxen im Gesundheitsnetz Qualität und Effizienz sind vorbereitet
Das Nürnberger Ärztenetz ist auf die kommenden Hitzetage bestens vorbereitet. Um Patienten sicher durch den Sommer zu begleiten, nehmen die Qualität und Effizienz Fachärzte und Hausärzte regelmäßig an Schulungen zu Hitze und #Klimawandel und #Gesundheit teil. Eigens entwickelte Maßnahmen, wie das mit Informationen und Handlungsempfehlungen gefülltes ärztliches Qualität und Effizienz Hitzepaket ermöglichen den Patientinnen und Patienten eine optimale klimasensible Gesundheitsberatung im Qualität und Effizienz Praxisverbund. Viele Hitzegefahren können jedoch schon durch richtiges Handeln gut vermieden werden.
Die wichtigsten Tipps für den Hitzesommer
Ausreichend trinken: »Passen Sie Ihre Trinkmenge an die Außentemperatur an und vereinbaren Sie, vor allem bei regelmäßiger Einnahme verschiedener Medikamente, einen Beratungstermin bei Ihrem Qualität und Effizienz Arzt!«
Medikationsplan überprüfen: »Ein an Hitze angepasster Medikationsplan kann Nebenwirkungen vermeiden. Sprechen Sie Ihren Qualität und Effizienz Facharzt oder Hausarzt darauf an!«
Mittagshitze und körperliche Anstrengung meiden: »Erledigen Sie Ihre Verpflichtungen falls möglich in den frühen Morgenstunden oder Abendstunden! Ihre Qualität und Effizienz Ärzte bieten für Risikogruppen angepasste Termine an.«
Sensibilität für Ihre Mitmenschen: »Gehen Sie während Hitzewellen besonders sensibel durch Ihren Alltag und achten Sie insbesondere auf Ihre älteren Mitmenschen. Schon ein rechtzeitiges Glas #Wasser oder eine Pause können Leben retten!«
Dr. Altrichter: »Alarmsignale sind Übelkeit, Erbrechen, erhöhte Körpertemperatur, sehr rote oder sehr blasse Haut sowie Bewusstseinstrübung bis hin zum Kreislaufkollaps. All diese Symptome können Vorboten einer lebensbedrohlichen Situation sein! Zögern Sie daher nicht, um Hilfe zu bitten: Suchen Sie einen Arzt oder eine Ärztin auf oder rufen Sie sofort die Notrufnummer 112 an.«
Das Gesundheitsnetz Qualität und Effizienz Nürnberg
In dem 2005 gegründeten und aus dem Praxisnetz Nürnberg Nord hervorgegangenen Gesundheitsnetz sind 63 Arztpraxen mit 117 Hausärzten und Fachärzten genossenschaftlich organisiert. Die Qualität und Effizienz Praxen knüpfen in Kooperation mit der Stadt, dem Klinikum, dem Pflegestützpunkt, den organisierten Selbsthilfegruppen und weiteren Gesundheitsanbietern aus der Metropolregion Erlangen-Nürnberg für jeden ihrer Patienten ein »individuelles Gesundheitsnetz«. Wichtige Netzinformationen sind unter anderem im Patientenmagazin »Pumperlgsund in Nürnberg« zu finden.