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2003 leben Andreas Kieling (rechts) und sein 9 jähriger Sohn Erik (links) 4 Monate lang in der Wildnis der Aleuten – mitten im Grizzlygebiet. Für beide bis heute eine prägende Erfahrung. Foto: Schoeller Werk Hellenthal, Andreas Kieling, Viking Film, ZDF

Terra X: Kielings wilde Welt, 30 Jahre Tierfilmer: In der Jubilaeumsstaffel trifft Andreas Kieling Baeren, Primaten und Elefanten

Terra X: Kielings wilde Welt, 30 Jahre Tierfilmer: In der Jubiläumsstaffel trifft Andreas Kieling Bären, Primaten und Elefanten

Einen sehr persönlichen Einblick und einen Rückblick auf 30 Jahre als Tierfilmer gibt Andreas Kieling in der Jubiläumsstaffel »Kielings wilde #Welt« aus der Reihe #Terra X. In 3 Folgen ist er mit seinem #Tiny #House in der #Eifel unterwegs und berichtet von seinen eindrücklichsten Erlebnissen mit Bären, Primaten und Elefanten. In den Filmen sind unzählige Aufnahmen aus aller Welt zu sehen.

Folge 1: Der Bärenmann

Für 3 Jubiläumsfolgen ist der Tierfilmer mit seinem Tiny House in seiner Wahlheimat Eifel unterwegs. In der ersten Folge »Der Bärenmann« berichtet er im Hier und Jetzt von seinen eindrücklichsten Erlebnissen mit Küstenbraunbären, Grizzlys, Eisbären, Großen Pandas und Braunbären. Im Lake Clark #Nationalpark in Alaska leben besonders große Küstenbraunbären. Ihre Lieblingsspeise nach der Winterruhe sind Muscheln. Aber wie finden die Bären die #Delikatessen – und wie nähert man sich als Tierfilmer einem Bären? Auch andere Väter gehen mit ihren Söhnen angeln – doch nicht so wie Andreas Kieling mit dem neunjährigen Erik. Vier Monate lang leben sie auf den Aleuten und teilen sich mit Bären die Nahrung der Saison: Lachs. Doch was passiert, wenn großer Bär und kleiner Junge aufeinandertreffen?

Immer wieder hat Andreas Kieling im Denali Nationalpark in Zentralalaska gedreht. Dort leben die Vegetarier unter den Grizzlys. Ein Vergleich mit früheren Reisen offenbart, wie weit der #Klimawandel schon ist: Gletscher verschwinden, Permafrostboden taut. Der Eisbär ist gefürchtet. Doch die wahre Herausforderung für Tierfilmer im Norden Kanadas ist die brutale Kälte. Tagelanges Warten im Schneesturm bezahlt Andreas Kieling mit Erfrierungen, die er bis heute spürt. Der Lohn sind einmalige Aufnahmen. Dass Misserfolg auch zum Tierfilmerleben gehört, erfährt Andreas Kieling bei der Suche nach dem Großen Panda in China: Im Bambuswald an der Grenze zu Tibet findet er zwar Spuren, jedoch kein einziges Tier. Warum ist Fortpflanzung bei Pandas so schwer – und welche Wege gehen die Chinesen? In Slowenien kommen 1.000 Braunbären auf 2 Millionen Einwohner. Doch die Slowenen haben Wege gefunden, Siedlungen und Vieh zu schützen. Andreas Kieling lernt tierische Bewacher kennen und geht der Frage nach, ob man Bären im Wald füttern darf, um sie von Dörfern fernzuhalten.

Folge 2: Nahe Verwandte

Erzählt im Hier und Jetzt nimmt Tierfilmer Andreas Kieling im 2. Teil der Jubiläumsstaffel »Terra X: Kielings wilde Welt« die Zuschauerinnen und Zuschauer mit zu den nächsten tierischen Verwandten des Menschen und berichtet von Begegnungen mit Schimpansen, Blutbrustpavianen, Japanmakaken, Nasenaffen, Gorillas und Orang Utans. Die vielleicht schönsten Affen leben im Hochland Äthiopiens. Mehr als 4400 Meter ragen dort die Simien-Mountains in den Himmel. Bartgeier und Krähen kreisen über einer fast unwirklich schönen, majestätischen Landschaft. Andreas Kieling mischt sich unter die Dscheladas, auch Blutbrustpaviane genannt, und erlebt Machos genau wie Frauen-Power. Aber auch, wie der Mangel an Weideland den Lebensraum dieser besonderen Primaten bedroht.

Die Familie um Silberrücken Makumba ist die erste habituierte Gruppe Westlicher Flachlandgorillas. Sie im Regenwald Zentralafrikas zu finden, gelingt nur dank der Fährtenleser. Doch Bienen erschweren die Filmaufnahmen: Sie lieben Schweiß auf nackter Haut über alles. Japanmakaken sind die Wellness-Kings unter den Primaten. Gemeinsam mit den Schneeaffen nimmt Andreas Kieling ein Bad in heißen Quellen und staunt über deren Lernfähigkeit. Denn die Makaken sind nicht nur die kälteresistentesten Primaten der Welt, sondern haben auch im Laufe der Evolution das Tauchen gelernt und geben diese Fähigkeit an ihre Nachkommen weiter.

Schimpansen sind dem Menschen nicht nur genetisch, sondern auch in ihrem Verhalten am ähnlichsten. In den Mahale-Bergen Tansanias wird Andreas Kieling Zeuge eines Staatsstreichs und einer Treibjagd auf kleinere Affen. Er ist im Affenalltag dabei, in dem sich Streit und Versöhnung in schneller Folge abwechseln. Im Grenzgebiet Ruandas zum Kongo sterben immer wieder Berggorillas durch Wilderer und Bürgerkrieg. Der Tierfilmer und sein Team geraten in einen Schusswechsel; aber sie erleben aber auch die Berggorillas hautnah: Wie fühlt es sich an, einem Silberrücken in die Augen zu schauen und von einem Weibchen umarmt zu werden? Fressen, Lust und Lebensfreude bestimmen das Leben der Nasenaffen auf Borneo. Andreas Kieling schließt Freundschaft mit einem neugierigen Nasenträger, der großes Interesse für Kameratechnik zu haben scheint. Wie schwer es ist, #Orang Utans auszuwildern, erlebt Andreas Kieling auf Sumatra. Die meisten Tiere sind durch die Gefangenschaft traumatisiert. Von Fressen bis Klettern – für das Leben in der Wildnis müssen sie vieles neu lernen. Der Weg in die Freiheit gelingt nicht bei jedem Tier.

Folge 3: Graue Riesen

Erzählt im Hier und Jetzt seiner Wahlheimat Eifel und gespeist aus unzähligen Stunden Aufnahmen aus aller Welt, gibt Tierfilmer Andreas Kieling auch im 3, Teil von »Terra X Kielings wilde Welt« sehr persönliche Einblicke in seine tierischen Begegnungen der letzten 30 Jahre. In der letzten Folge erzählt er von Erlebnissen mit den größten Landsäugetieren der Welt: den Elefanten. Wüstenelefanten begegnen dem Wassermangel im trockenen Namibia mit cleveren Tricks. Die selbstbewussten Tiere können auch kämpfen und fordern Respekt ein. Doch was, wenn ein Tierfilmer der Chance auf gute Bilder nicht widerstehen kann und ihnen zu nah kommt? In der Kalahari Botswanas formt der Okavango ein gewaltiges Delta, das sich – ausgerechnet zur Trockenzeit – mit Wasser füllt. Wie eine große Arche wird es zum Zufluchtsort – auch für Dickhäuter. Andreas Kieling wird Zeuge einer Unbeschwertheit durch Überfluss, die besonders nahe Begegnungen möglich macht. Der Kaziranga Nationalpark im Nordosten Indiens wird vom mächtigen Brahmaputra geprägt. Doch in der Regenzeit tritt der Fluss über die Ufer und vertreibt die Tiere. Was passiert, wenn hungrige Elefanten sich in Plantagen und Ortschaften wiederfinden?

Vor der imposanten Kulisse des Kilimandscharo wird Andreas Kieling Zeuge einer Elefantengeburt. Ein Highlight in jedem Tierfilmerleben – doch die Kamera läuft nicht. Welche Erinnerungen bleiben dennoch fürs Leben? Dem größten Elefanten seines Lebens begegnet Andreas in Simbabwe. Narben und Steckschüsse zeugen von der menschlichen Gier nach Elfenbein. Und doch lässt der Gigant menschliche Nähe zu – ein besonders berührender Moment. Waldelefanten sind vom Aussterben bedroht. Einer der letzten Zufluchtsorte: eine Regenwaldlichtung in Zentralafrika. Dort gelingen Andreas Kieling Bilder vom vielleicht größten der kleinen Elefanten.

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