Foto: Hotel Residence Klosterpforte, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen
Kreis Guetersloh, Mehrweg Plastikbehaelter fuer To Go und Delivery jetzt auch bei der Hotel Residence Klosterpforte Marienfeld
Kreis Gütersloh, Mehrweg Plastikbehälter für To Go und Delivery jetzt auch bei der Hotel Residence Klosterpforte Marienfeld
Gütersloh, 28. März 2023
Klimaschutz ist das Gebot der Stunde, und so setzt jetzt auch die #Hotel #Residence #Klosterpforte auf ein Mehrwegsystem. Die BC Boxx Cuisine GmbH aus Marienfeld und Sassenberg hat eine #Food #Box auf den Markt gebracht, die aus 100 Prozent Clyrell, einem PP Kunststoff, besteht und geruchsneutral und geschmacksneutral, außerdem mikrowellentauglich, spülmaschinenfest und leicht transportierbar ist.
Vorerst haben solche Produke noch den Anstrich des Greenwashings und Politiker und Behörden nehmen gerne an entsprechenden Präsentationen teil und schmücken entsprechende Kickoffs mit ihrer Präsenz – umgekehrt schmücken sich die Protagonisten mit deren Präsenz. Ein Impact unter Klimaschutzaspekten dürfte erst bei einem breiten Einsatz solcher Systeme realisierbar sein.
Schon im vorvergangen Jahr hat etwa das Hotel Restaurant #Appelbaum in Gütersloh den Einsatz des Mehrwegsystems Vytal bekanntgegeben. Die #Salatbar Gütersloh der Familie Konuk setzt auf das Mehrwegsystem Re Bowl mit Re Cups für Getränke und Re Bowls für die Salate. Seit dem 1. Januar 2023 können auch die Gäste in allen 750 deutschen Burger King »Restaurants« Re Cups nutzen. Die Fast Food Kette setzt das Mehrwegsystem freilich nur auf Kundenwunsch und lediglich für #Getränke, #Milchshakes und #Eis ein.
Immerhin sind solche Initiativen ein erster Schritt in die richtige Richtung – gleichzeitig ein Rückschritt, denn »früher« einmal waren Mehrwegbehälter üblich; man denke etwa an den berühmten »Henkelmann«. Viele Delivery Services arbeiten freilich trotz zweier EU Plastikverbote nach wie vor mit den gewohnten Einwegverpackungen aus Styropor – nicht recycelbare Compoundmaterialien à la Tetrapak sind immer noch im Masseneinsatz. Die Einwegsysteme sind letztlich preiswert und praktikabel – ohne Not sind daher nur wenige Gastronomen bereit, auf den Einsatz zu verzichten. Nicht zuletzt auch deshalb, weil Mehrwegbehältnisse irgendwie zurückgeholt oder zurückgebracht und gereinigt werden müssen, während Einwegbehälter meist verbrannt oder gar in mehr oder weniger ablegene Teile der Welt exportiert und dort nicht selten schlicht in Flüsse und ins Meer gekippt werden. Alles unter Kostenaspekten.