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Gruppenbild mit den Gewinnern des Dive Awards der »boot 2024«: Team Bergwerktauchen Nuttlar (Kategorie »Destination«) mit Laudator Alexander Kassler, Enos System (Kategorie »Product«) mit Laudator Armin Süß, Deutsche Stiftung Meeresschutz (Kategorie »Climate«), Laudator Herbert Gfrörer, Dr. Christine Figgener (Kategorie »Personality«), Divevolk (Kategorie »Innovation«) mit Laudatorin Nina Zschiesche, Petros Michelidakis, Director boot Düsseldorf. Foto: C. Tillmann, Messe Düsseldorf

Projekt "Die Meeresgaertner" gewinnt den "boot Dive Award" 2024 in der Kategorie "Klimaschutz"

Projekt »Die #Meeresgärtner« gewinnt den »#boot #Dive #Award« 2024 in der Kategorie »#Klimaschutz«

Neuss, 29. Januar 2024

Am Freitag, 26. Januar 2024, wurde der 2. Dive Award der »boot #Düsseldorf« mit großer Beteiligung der Tauchcommunity verliehen. Mit den Stimmen der Jury, bestehend aus den Chefredakteuren Alexander Kassler (»#Tauchen«), Dr. Friedrich Naglschmid (»#Divemaster«), Nina Zschiesche (»#wetnotes«), Dietmar Fuchs (»VDST #Sporttaucher«), Armin Süß und Herbert Gfrörer (taucher.net) und sowie einer Stimme aus dem Public Voting erhielten wir den mit 3.000 Euro dotierten Preis in der Kategorie »Climate« (Klimaschutz).

»Das ist eine großartige Auszeichnung für das Klima und Artenschutzprojekt ›Die Meeresgärtner‹ unserer Projektpartner von Project Manaia. Gleichzeitig hebt der Klimaschutz »boot Dive Award« für ein Seegraswiesen Renaturierungsprojekt die Bedeutung für ein lange unterschätztes Meeresökosystem hervor«, betont der Biologe Ulrich Karlowski von der Deutschen Stiftung Meeresschutz/DSM.

Klimaschutz und Artenschutz im Mittelmeer: die Meeresgärtner

Bei dem Projekt geht es um den Erhalt und die Renaturierung von Seegraswiesen im Mittelmeer. In das Citizen Science Projekt sind Tauchzentren, Forschungsstationen, #Touristen und #Einheimische eingebunden.

Ziel ist die Schaffung wirkungsvoller mariner #CO2 Senken (»Blue #Carbon«) sowie der Erhalt und die Wiederherstellung der Biodiversität im Mittelmeer. Die DSM Projektpartner von Project Manaia bilden Tauchschulen darin aus, das im Mittelmeer vorherrschende und nur hier vorkommende Neptungras (Posidonia oceanica) anzupflanzen, und zeigen, wie man Samen und ausgerissene Pflanzen in bestehende Seegraswiesen einpflanzen kann.

Die so geschulten Tauchzentren bilden das Meeresgärtner Netzwerk. Einheimische und Touristen können bei den Stationen Seegrasfunde zur späteren Renaturierung abgeben.

Kohlenstoff Speichersystem #Seegraswiese

Man nennt das Neptungras Posidonia oceanica auch »die Lunge des Mittelmeers«. Posidonia produziert große Mengen an lebenswichtigem Sauerstoff. Dafür benötigt es viel #Kohlendioxid. Dieses speichern die Meereswiesen als blauen Kohlenstoff (blue carbon) für viele hundert Jahre.

Seegraswiesen haben je nach Standort eine 30 bis 50 mal höhere CO2 Senkungsrate als #Wälder. Je nach Art speichert eine ein Hektar große Seegraswiese dieselbe Menge Kohlenstoff wie zehn Hektar Wald und das auch noch 35 mal schneller.

Die #Serengeti des Meeres

Neben vielen anderen ungewöhnlichen Ökosystemleistungen sind die Meereswiesen ein besonderer Biodiversitäts Hotspot. Auf 4.000 Quadratmetern Seegraswiese leben etwa 40.000 Fische und rund 50 Millionen wirbellose Tieren (unter anderem #Hummer, #Oktopoden, #Garnelen). Seegraswiesen bieten #Lebensraum, #Nahrung und sind Kinderstube für auch für #Haie, #Meeresschildkröten und #Delfine.

Das Meeresgärtner Netzwerk

Aktuell beteiligen sich 18 Tauchschulen und Meeresforschungsstationen aus Italien, Frankreich und Kroatien am Meeresgärtner Netzwerk. »Wir hoffen, dass sich in diesem Jahr weitere Tauchbasen aus dem östlichen Mittelmeer dem Projekt anschließen werden«, erklärt Ulrich Karlowski.

Deutsche Stiftung Meeresschutz (DSM)

Die Deutsche Stiftung Meeresschutz (DSM) ist eine Treuhandstiftung, die 2007 gegründet wurde. »Ziel unserer Arbeit ist es, der Ausbeutung der Weltmeere und der Vernichtung ihrer Bewohner etwas entgegenzusetzen. In Kooperation mit engagierten Forschern und Organisationen rund um den Globus fördern und verwirklichen wir Projekte und Aktionen zum Erhalt des Lebens in den Meeren. Ermöglicht wird dies ausschließlich durch Spenden und Zuweisungen von Geldauflagen«, mehr

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