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Malick Koutou, Gürsel Pekdemir, Beate Wolff, Luise Meyer zu Bentrup, Awa Boussim, Anna Lena Friebe, Stephan Noltze, Ralph Würfel. Fotos: »Fairstival«, Newen Afrobeat, Killabeatmaker, Janick Zebrowski

Alte Wassermuehle zu Bentrup Bielefeld: "Fairstival", 23. bis 25. August 2024

Alte #Wassermühle zu #Bentrup #Bielefeld: »Fairstival«, 23. bis 25. August 2024

Bielefeld, 21. März 2024

Das bekannte »Fairstival« bekommt ein neues Gewand und Bielefeld damit sein erstes eigenes Festival! In diesem Jahr feiert das Team des Vereins »Fairstival« einen besonderen Meilenstein: Die bekannte Veranstaltung, bisher als eintägiger Event angelegt, findet erstmals über ein ganzes Wochenende statt – von Freitag bis Sonntag. Für diese 3 Tage wurde auch ein neuer Ort gefunden: Das ohnehin wunderschöne Gelände rund um die Alte Wassermühle zu Bentrup verwandelt sich in ein Festivalareal. Das »Fairstival« Format wird nun um die Komponente des Campings vor Ort erweitert und das kulturelle Portfolio unserer Region somit um einen spannenden Festivalevent bereichert, das es so noch nicht gab.

Veranstaltet wird der Event von »Fairstival«, einem gemeinnützigen Verein, der es sich zum Ziel gesetzt hat, Werte wie soziale und ökologische Gerechtigkeit mit kulturellen Angeboten zu koppeln und auf positive Art zu zelebrieren. Stets unter dem Motto: für mehr »sustainability & subculture« in Bielefeld und der Region #OWL. »Die Alte Wassermühle zu Bentrup als neue Location und vor allem Familie Meyer zu Bentrup, die sich auf das Wagnis mit uns einlässt, das ist einfach ein großes Glück«, freut sich Anna Lena Friebe, Projektmitarbeiterin.

Fair sein macht Spaß! Durch die besondere Zusammensetzung des Gesamtprogramms, der Kombination aus Bildungselementen mit #Musik und Mitmachräumen ist für alle etwas dabei: »Das Fairstival ist mit seiner gelebten Nachhaltigkeit für Nordrhein Westfalen nahezu einzigartig. In niedrigschwelliger Weise werden ernste Themen wie #Klimawandel, nachhaltiger Konsum oder fairer Handel positiv und gemeinschaftlich erlebt. Anstatt in Klimadepression verfallen, können so alltagsnah und lebensnah lösungsorientierte Herangehensweisen sichtbar gemacht werden, die gerade für junge Menschen sehr wichtig sind«, erklärt Katja Winter, Projektreferentin der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein Westfalen, die das Projekt mit rund 90.000 Euro unterstützt.

Musikalisch machen Artists aus den Bereichen #World, #Hip Hop, #Reggae, #Balkan, #Dub und Tanzmusik jeglicher Couleur, das Fairstival zu einem kulturellen Highlight. Zum Line up zählen internationale Bands wie Newen Afrobeat aus Chile, Los Kamer aus Mexiko, Killabeatmaker aus Kolumbien sowie das Deutschrap Urgestein Afrob aus Hamburg. Auch die über lokale Grenzen hinaus gefeierte Band Von Weiden wird aufspielen und für die ordentliche Portion tanzbares Lokalkolorit sorgen. Ergänzt wird das Live Programm durch DJ Sets und Soundsystem Performances, bei denen die Besucher vorm großen Boxenturm zu feinster Schallplattenmusik bis in die Nacht feiern können. Insgesamt rund 25 ausgesuchte Bands, zahlreiche DJs, spannende Kleinkunst, Essen und Getränke, Vorträge und Workshops sowie unterschiedliche Aktionen und Stände füllen die 3 Tage. »Wir wollen ein inhaltlich signalstarkes Highlight für Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit setzen und zeigen, dass Kulturveranstaltungen auch nachhaltig umgesetzt werden können«, betont Projektleiter Stephan Noltze.

Kooperationspartner

Ein so große Projekt ist nur möglich dank vieler Kooperationspartner. Beraten wird das Team dabei vom Transformationsmanager Ralph Würfel: »Wir wollen allen Festivalgästen ein weitestgehend klimaneutrales Festival Camping ermöglichen. Ob bei der Anreise, bei der Unterbringung oder der Versorgung bzw. Entsorgung suchen wir gemeinsam nach Ansätzen, das Klima und die Umwelt zu schonen.« Insbesondere die Kooperation mit Bielefelder Akteuren wie dem Verein Afrika Wakati, dem Bezirksjugendwerk der AWO OWL sowie dem Welthaus Bielefeld ermöglicht es, verschiedene Perspektiven und Ressourcen zu bündeln. »Von Beginn an sind wir als Kooperationspartner des Fairstival dabei. Gern unterstützen wird auch das neue Konzept und bringen uns mit Bildungsangeboten, Netzwerken und unserer Erfahrung zu nachhaltigem Veranstaltungsmanagement ein«, verspricht Beate Wolff, Geschäftsführerin des #Welthaus Bielefeld.

Die Arbeit der zum Kernteam des Vereins »Fairstival« gehörenden Menschen, derzeit rund 15 Personen, erfolgt zum großen Teil ehrenamtlich. Die Durchführung der Veranstaltung wäre nicht möglich ohne die engagierte Mithilfe von bis zu 150 weiteren ehrenamtlichen Helfern an den Veranstaltungstagen. Um die Besonderheit einer engagierten Zivilgesellschaft weiß auch Malick Koutou. Er ist für den Verein Afrika Wakati mit seinem Projekt »Echoes of Africa« mit von der Partie: »Wir verknüpfen die Thematik des Fairstivals eng mit der afrikanischen Tradition eines bewussten Konsumlebens. Diese tiefe Verbundenheit ermöglicht es uns, eine besondere Atmosphäre zu schaffen. In dieser Tradition freuen wir uns besonders, die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung in einem einzigartigen Rahmen zu erörtern: Unter einem Palaverbaum kommen wir zusammen, um in echter afrikanischer Manier diese wichtigen Themen zu diskutieren.«

23. bis 25. August 2024, Eintritt (Preise im Vorverkauf): Wochenende mit Camping 48 Euro, Wochenende ohne Camping 38 Euro, Tagesticket am Freitag 16 Euro, Tagesticket am Samstag und Sonntag 28 Euro, Vorverkauf online ab Samstag, 23. März 2024, 11 Uhr, Vorverkauf Hardtickets lokal ab Montag, 25. März 2024, Vorverkaufsstellen in Bielefeld Café Welthaus, Touristinformation, »Neue Westfälische«, »Souls & Street«, online

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