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Foto: Kindel Media

Die Reichweite ist gar nicht das Problem bei Elektroautos

Die #Reichweite ist gar nicht das Problem bei Elektroautos

Gütersloh, 6. April 2024

Das Problem der #Elektroautos ist, dass es kein Ladestellennetz gibt, das mit dem Tankstellennetz vergleichbar ist, und dass das Laden einfach viel zu lange dauert.

Generell wird nun versucht, das ganze voreilig durchzudrücken. Dabei gibt es (noch) gar nicht ausreichend »#grünen« #Strom. Und die Akkutechnik ist für Autos noch nicht praktikabel (umweltfreundlich und ressourcenschonend schon gar nicht).

Was sinnvoll wäre: So eine Art »#Akkumodule«, vielleicht genormte, leicht handhabbare Stangen mit einer austauschbaren Technik, die man an Tankstellen schnell tauschen kann. Und das Ausstatten aller Benzintankstellen mit diesen Modulen. Sie könnten dann sogar dort geladen werden. Oder sie werden an sinnvollen Standorten geladen und dann an die Tankstellen verteilt.

So könnten dann an sinnvollen Standorten »Ladeparks« entstehen, in denen diese Module geladen werden, und dann an die Tankstellen verteilt werden. Aber das gibt es eben alles noch nicht. Die #Akkutechnik in den Modulen könnte dann jeweils aktualisiert werden. Das würde gleich mehrere Probleme lösen – unter anderem das der Unverkäuflichkeit gebrauchter Elektroautos.

Der aktuell propagierte Break Even Point ab dem #Elektroautos doch umweltfreundlicher als Verbrenner sein sollen, ist Nonsens. Allein schon deshalb, weil das Elektroauto ja auch erst einmal neu gebaut werden muss. Sinnvoller wäre es, den #Verbrenner, den es ersetzt, weiterzufahren. Und das findet ja sowieso statt – nur eben irgendwo anders als in Deutschland. So gibt es etwa in #Afrika eine riesige Flotte an W 123 Dieseln als Taxis. Unkaputtbare Mercedesse, die dort womöglich noch in 100 Jahren laufen werden.

Hybridautos sind derweil absoluter Mumpitz. Sie sind schädlicher als sonstwas, weil sie noch den schweren #Akku mitschleppen müssen und sowieso überwiegend mit dem Verbrenner fahren.

Alles in allem ist das umweltschädlichste an Autos sowieso nicht der Antrieb, sondern der Umstand, dass es so viele Autos gibt, und dass es ständig neue Autos gibt, und dass sie nicht langlebig sind. Und viel zu elaboriert, mit viel zuviel Technik vollgestopft.

Langfristig ist der #Elektromotor dem Verbrenner haushoch überlegen, weil er viel effizienter ist. Beim Verbrenner geht viel zuviel Energie als Wärme verloren und durch die Mechanik des Verbrenners – das weiß jeder, der einmal versucht hat, einen Verbrenner per Hand zu drehen. Das ist kaum möglich. Er ist extrem schwergängig. Der X Motor ist da vielversprechender – aber eben auch ein Verbrenner.

Der einzige wirkliche Nachteil des Elektromotors ist, dass er einen ungünstigen Drehmomentverlauf hat – will man #Drehmoment, verbraucht man auch Strom. Beim Verbrenner ist das günstiger – er liefert auch bei niedrigen Drehzahlen und damit niedrigem Spritverbrauch schon relativ viel Drehmoment.

Gasturbinen und Düsentriebwerke haben ein ähnliches Problem. Einerseits wird die Energie sehr effizient in eine Drehbewegung umgesetzt – andererseits haben sie kein Drehmoment. Erst bei hohen #Drehzahlen – und damit auch bei hohem Spritverbrauch. Elektromotoren liefern zwar schon bei niedrigen Drehzahlen viel Drehmoment – aber nur dann, wenn auch viel Strom verbraucht wird.

Bei Elektroflugzeugen ist wahrscheinlich der #Impeller das sinnvollste – und nicht der #Propeller.

Bei Windrädern wären #Winglets, Haifischhautbeschichtung, Noppen an den Vorderkanten der Rotorblätter und zwei gegenläufiger Rotoren direkt hintereinander sinnvoll. Das sind Erkenntnisse aus der #Luftfahrt. Die gegenläufigen Rotoren sind leider sehr laut. Aber sehr effektiv. Winglets werden aktuell erforscht, und die Ergebnisse sind vielversprechend. Bei Verkehrsflugzeugen sind sie heute Standard.

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