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IFAW responders on the beach during the stranding of 14 bottlenose dolphins. Foto: IFAW, Informationen zu Creative Commons (CC) Lizenzen

"Save the Ocean" Joern Kriebel: beispiellose Strandung von Grossen Tuemmlern auf Cape Cod

»Save the Ocean« Jörn Kriebel: beispiellose Strandung von Großen Tümmlern auf Cape Cod

Brewster, Massachusetts, 17. September 2024

Am Montag wurde ein führendes Rettungsteam für Meeressäugetiere auf Cape Cod zu einer großangelegten Strandung von Großen Tümmlern an der Küste von #Brewster, #Massachusetts, gerufen. Die Rettungsbemühungen zur Rettung von 11 Delfinen wurden am Dienstagmorgen fortgesetzt.

Insgesamt 14 #Delfine strandeten am Montagnachmittag in der Nähe von Linnell Landing. Drei Tiere konnten nur noch tot geborgen werden, während die verbleibenden elf Delfine mit der steigenden Flut in einem intensiven Rettungseinsatz wieder ins Meer zurückgebracht werden sollten. Laut dem International Fund for Animal Welfare (IFAW) handelt es sich um die größte dokumentierte Massenstrandung von Großen Tümmlern im Nordosten der USA.

»Als wir ankamen, waren 11 der Delfine noch am Leben, und unser Team begann sofort mit den Vorbereitungen, um sie mit der nächsten Flut wieder flott zu machen«, sagte Kira Kasper, Biologin und Tierhelferin beim IFAW. »In den letzten zwei Wochen haben wir bereits auf 26 gestrandete Delfine reagiert, darunter sowohl Gewöhnliche Delfine als auch Große Tümmler. Unsere Teams sind daher in höchster Alarmbereitschaft und überwachen die Delfinbewegungen genau.«

Die geretteten Delfine wurden vor ihrer Freilassung mit temporären Identifikationsmarken versehen, und ein Delfin erhielt zusätzlich einen temporären Satellitensender, um seine Bewegungen nach der Freilassung nachverfolgen zu können. Am Dienstagmorgen half dieser Satellitensender den Rettern festzustellen, dass die Delfine erneut in Wellfleet gestrandet waren. Sofort rückte das IFAW Team mit seiner speziell ausgestatteten mobilen Delfinrettungseinheit aus, um die Delfine zu bergen und medizinisch zu versorgen.

»Gegen 7 Uhr morgens erhielten wir die Nachricht, dass alle 11 Delfine erneut auf Lieutenant Island in Wellfleet gestrandet waren«, berichtete Kasper. »Die Flut kam erst um 11.16 Uhr, und wir konnten die Delfine an dieser Stelle nicht sicher freilassen. Unser Team handelte schnell, um die Tiere aus dem gefährlichen Schlamm zu befreien, gründliche Gesundheitsuntersuchungen durchzuführen und sie anschließend nach Herring Cove in Provincetown zu transportieren, wo sie schließlich wieder ins Meer entlassen wurden.«

Aufgrund der einzigartigen Geographie von Cape Cod kommt es hier regelmäßig zu Strandungen von Meeressäugern, insbesondere Delfinen. Die flachen Küstengewässer, wechselnden Gezeitenströmungen und Sandbänke können die Orientierung der Tiere stören und führen zu Massenstrandungen. Die Rettungsarbeit des IFAW ist daher in dieser Region von unschätzbarem Wert, da Vorfälle wie dieser immer wieder vorkommen.

Im Laufe der Jahre hat der IFAW einen Anstieg der Strandungen von Großen Tümmlern festgestellt, doch dies ist das erste Mal, dass eine so große Gruppe dieser Art auf Cape Cod gestrandet ist. Die Hochseeart, zu der diese Delfine gehören, wird normalerweise weiter vom Ufer entfernt gesichtet und gilt als robuster und größer als die an der Küste lebenden Delfine.

»Diese Massenstrandung ereignet sich gegen Ende eines Sommers, der für unser Team außergewöhnlich arbeitsreich war«, fügte Kasper hinzu. »Seit Ende Juni haben wir 175 lebende gestrandete Delfine gerettet, was über dem 2,5 fachen unseres Jahresdurchschnitts liegt.«

Die erfolgreiche Rettung der Delfine am Montag war das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen #IFAW Mitarbeitern und geschulten #Freiwilligen. Gemeinsam arbeiteten die Teams unermüdlich daran, die sichere Rückkehr der Delfine ins Meer zu gewährleisten.

Der IFAW bleibt weiterhin bestrebt, die Ursachen für Delfinstrandungen zu erforschen, um die Gefahren für diese wichtigen Meeressäuger besser zu verstehen und zu minimieren. Delfine spielen eine zentrale Rolle in den marinen Ökosystemen, und der IFAW unternimmt alles, um ihre Populationen durch Rettungsmaßnahmen, Forschung und Schutzprogramme zu unterstützen. Die Nachverfolgung der Delfine nach ihrer Freilassung liefert entscheidende Informationen über ihre Gesundheit und ihr Verhalten in der freien Wildbahn.

»Wenn das Meer stirbt – stirbt der Mensch. Bitte kaufen Sie keine Tickets für Delfinarien. So unterstützen Sie nur das Delfinarium, aber nicht die Tiere.«

Bericht von Jörn Kriebel, Gründer der Privat Initiative »Save the Ocean«.

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